Du packst gerne an, bist körperlich aktiv und liebst es, im freien zu arbeiten? Dann ist der Beruf des Beton- und Stahlbetonbauers genau das Richtige für dich! Du bist gut im Abmessen, Schneiden, Bohren und auch sonst handwerklich sehr geschickt? Sehr gut! Denn dann erfüllst du bereits wichtige Voraussetzungen für diesen Ausbildungsberuf!
Weitere Fähigkeiten, die du am besten zum Teil schon mitbringst, aber auch noch während der Ausbildung erlernen kannst, sind: Räumliches Vorstellungsvermögen, Körperliches Geschick, sowie Beobachtungsgenauigkeit. Letzteres brachst du vor allem dann, wenn es darum geht, die Beschaffenheit von Betonflächen zu beurteilen.
Während der Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer/-in lernst du, wie man Baukörper herstellt, Mörtel- und Betonmischungen anrührt, aber zum Beispiel auch, wie Treppen eingebaut werden. Du wirst Betonoberflächen bearbeiten, Skizzen anfertigen und lesen, aber auch Bewehrungen aus Betonstabstahl und Betonstahlmatten herstellen.
Als Azubi im Bauwesen wirst du zum Beispiel auch Betonkonstruktionen für Brücken, Hochhäuser oder Hallen bauen. Du montierst Schalungen und Stützgerüste, und bist dabei immer vorsichtig und auf deine eigene Sicherheit bedacht. Ein weiteres Tätigkeitsfeld in diesem Job ist aber auch das Sanieren von Schäden an Baubetonteilen.
Arbeitsstellen mit diesem Ausbildungsberuf findest du in unterschiedlichen Bereichen. Je nachdem, welches Gebiet dir während deiner Azubi-Zeit am meisten gefallen hat, kannst du dich in Betrieben des Hoch- oder Fertigteilbaus bewerben. Auch Brücken- und Tunnelbauunternehmen wären mögliche Anlaufstellen für dich, genauso wie Betriebe der Betonherstellung.
Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss haben gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Bereich Beton- und Stahlbau. Bewerber, die noch Minderjährig sind, müssen eine ärztliche Bescheinigung über die Eignung für diesen Beruf mitbringen.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Grundausbildungszeit drei Jahre. Bei besonders guten Leistungen kann die Ausbildungszeit allerdings um bis zu einem Jahr verkürzt werden. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist aber auch um ein halbes Jahr möglich.
Mit diesem Ausbildungsberuf erlernst du eine Tätigkeit in der Baubranche. Aus diesem Grund ist deine Vergütung meistens tariflich geregelt. Im ersten Lehrjahr kannst du deshalb schon mit einem Azubi-Gehalt von ca. 600 Euro rechnen. Im zweiten Jahr der Ausbildung steigt dieses auf 800 Euro, und im dritten Lehrjahr bekommst du durchschnittlich schon 1.000 Euro.