Wenn du schon immer mehr darüber erfahren wolltest, wie Verkehrsleitsysteme funktionieren, dann hast du genau den richtigen Ausbildungsberuf gewählt, denn zu deinen Aufgaben gehört es, unterschiedliche Regelungssysteme zu planen, programmieren und installieren. Allerdings geht es um Regelungssysteme, die ihre Arbeit automatisch ausführen, da sie rechnergesteuert werden. Auch Produktionsautomaten und Heizungsanlagen gehören beispielsweise dazu.
Genauere Tätigkeiten die du ausführen wirst, sind die Festlegung von Stromkreisen, das Einbauen von Gehäusen und wie man Hochfrequenzleitungen verlegt. Doch auch wenn es mal Probleme gibt, bist du gefragt! Eine analytische Denkweise ist also auf jeden Fall von Vorteil, wenn du zum Teil auch mit hochkomplexen Anlagen arbeiten wirst. Die Instandsetzung und Wartung dieser gehört auch zu deinen Tätigkeiten.
Du magst Abwechslung? Super! Denn in diesem Beruf wirst du auch mal Kundengespräche führen! Denn wenn du eine Anlage eingerichtet hast, sodass sie übergeben werden kann, bist du auch für die Einweisung anderer verantwortlich, damit auch diese halbwegs mit den automatisierten Systemen zu Recht kommen. Neben deiner Arbeit am Computer, wird auch ein Laptop dein treuer Begleiter, wenn du mal wieder im Außendienst tätig sein wirst.
Das rote Lämpchen leuchtet ununterbrochen und schreit förmlich „Hier stimmt was nicht!“, doch du hast alle Kabel überprüft? Dann kann dir auch spezielle Software bei der Fehlersuche weiterhelfen. Doch auch handwerklich solltest du relativ begabt sein, denn wenn ein Fehler gefunden ist, bist du auch für die Beseitigung dessen verantwortlich!
Wenn du nicht unbedingt unter Strom arbeiten willst, solltest du dich auch mit den ganzen Sicherheitsmaßnahmen auskennen! Daher wirst du für deinen Alltag mit passender Schutzbekleidung, Sicherheitshandschuhe und Schutzbrille gerüstet sein.
Du bist von diesem Ausbildungsprofil elektrisiert? Dann kannst du deine Bewerbung an die Hersteller von unterschiedlichen industriellen Anlagen oder an Betriebe der Elektroinstallation schicken. Die Schulbank wirst du aber auch noch einmal drücken müssen, denn für dein theoretisches Wissen erwartet dich die Berufsschule!
TIPP: Du musst dich für diesen Ausbildungsberuf allerdings zwischen den Bereichen „Industrie“ und „Handwerk“ entscheiden!
Idealerweise hast du einen mittleren Bildungsabschluss in der Tasche. Doch auch mit der Hochschulreife und sogar einem Hauptschulabschluss kannst du dein Glück versuchen!
In diese Ausbildung musst du dreieinhalb Jahre investieren, unter Umständen kann aber die Ausbildungsdauer auch verkürzt werden, wenn erwartet werden kann, dass die Lerninhalte auch in der verkürzten Zeit erworben werden können. Es muss allerdings vom Auszubildenden und Ausbildenden ein Antrag gestellt werden.Du hast bereits eine Ausbildung? Dann kann auch dies eine Verkürzung begünstigen!
TIPP: Bei sehr guten Noten in der Berufsschule, kann deine Abschlussprüfung sogar vorgezogen werden! Kläre jedoch am besten direkt mit deinem Ausbildenden, welche Möglichkeiten dir offen stehen, denn ein Recht auf Verkürzung hast du nicht!
Das erste Lehrjahr wird dir mit etwa 520 Euro vergütet, das zweite mit 600 Euro, das dritte mit 650 Euro und auf der Zielgerade winken dir schließlich 700 Euro. Du hast deine Abschlussprüfung bestanden? Dann kannst du bereits als blutiger Berufseinsteiger mit etwa 1900 Euro brutto rechnen!
TIPP: Als Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik sieht deine berufliche Zukunft durchaus rosig aus! Doch du kannst deinen Marktwert steigern, indem du unterschiedliche Fort- und Weiterbildungen in Anspruch nimmst. Die Palette ist groß: Du kannst zum Beispiel die Prüfung zum/zur Elektrotechnikmeister/-in ablegen oder sogar studieren gehen, vorausgesetzt du hast die Hochschul- oder Fachhochschulreife in der Tasche.