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Ausbildung zum Forstwirt/-in

Du bist wild auf Wald und interessierst dich für alles was mit der grünen Natur zu tun hat? Sogar in der Eisdiele musst du nie lange grübeln, weil deine Wahl immer auf Waldmeister fällt? Wenn du gerne an der frischen Luft unterwegs bist und kein Problem damit hast, teilweise körperlich anstrengende Arbeiten zu erledigen, dann solltest du dir unbedingt überlegen, eine Ausbildung zum/zur Forstwirt/-in zu machen! Hier verraten wir dir, was zum Ausbildungsinhalt gehört, wie lange die Ausbildung dauert und wie es um die finanziellen Aspekte steht!  

Forstwirt/-in
© Piotr Krzeslak / www.shutterstock.com
Kurz und Knapp
Empfohlener Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsvergütung
1. Lehrjahr: 620 - 1.037 Euro
2. Lehrjahr: 732 - 1.091 Euro
3. Lehrjahr: 837 - 1.141 Euro
Einstiegsgehalt
1800 Euro
Ausbildungsplätze zum Forstwirt/in
* Alle Angaben ohne Gewähr
Videoquelle: Ausbildungsbündnis Baden-Württemberg (www.gut-ausgebildet.de)

Alle Infos zur Forstwirt/-in Ausbildung

Als Forstwirt/-in bist du hauptsächlich in der Natur unterwegs, um genauer zu sein: In den Wäldern. Zu deinen Aufgaben gehört es zum Beispiel neue Wälder zu pflanzen und ganze Flächen aufzuforsten, bestehende Wälder zu pflegen und Bäume zu fällen. Denn Holz, als natürlicher und nachwachsender Rohstoff, der vielerlei Verwendung findet, ist in der heutigen Zeit absolut begehrt. Wenn du kreischende Kettensägen schon immer faszinierend fandest, kommst du hier ganz auf deine Kosten! Aber natürlich nicht ohne entsprechende Schutzbekleidung, denn diese ist überlebenswichtig! Ganz ungefährlich ist der Ausbildungsberuf zum/zur Forstwirt/-in nicht, denn nicht nur die Kettensäge könnte dich verletzten, sondern auch die zum Teil tonnenschweren Bäume.

Nicht nur die Kettensäge wird dein treuer Begleiter: Auch zahlreiche andere Maschinen und Geräte kommen bei deinen Tätigkeiten zum Einsatz. Doch alleine kannst du in den Wäldern nicht all zu viel anrichten, daher solltest du ein Teamplayer sein, denn nur gemeinsam könnt ihr meterhohe Bäume gefahrlos fällen. Deine Kollegen passen dabei auf dich auf und du wiederum auf deine Kollegen. Aufmerksamkeit solltest du also auf jeden Fall mitbringen, sowie in einer guten körperlichen Konstitution sein. Nein, keine Sorge, ein Muskelprotz musst du nicht sein, aber im Laufe der Zeit wirst du sicherlich feststellen, dass der ein oder andere Muskel etwas wachsen wird.

Auch Flexibilität sollte zu deinen Stärken gehören, denn du wirst dich mit deinen Kollegen nicht nur in einem Waldstück herumtummeln. Unterschiedliche Einsatzorte machen dafür diesen Ausbildungsberuf interessant, womit Eintönigkeit dich niemals plagen wird!

Die Ausbildung kannst du bei Städten oder Gemeinden absolvieren, sowie in Privatforstbetrieben oder in Forstunternehmen. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, kommst du nicht drumherum auch die Schulbank zu drücken. Häufig wird der Unterricht in Blockform angeboten, was für dich bedeutet, dass du einige Wochen am Stück in der Berufsschule pauken musst. Wenn diese Wochen rum sind, kannst du dich dafür wieder voll und ganz auf deine praktische Ausbildung konzentrieren. Und so geht das immer im Wechsel.

Wenn du deine Abschlussprüfung bestanden hast, kannst du dich entweder auf deinen Lorbeeren ausruhen, oder aber du entscheidest dich dafür, dich durch Weiterbildungen beruflich interessant zu machen. Du kannst beispielsweise die Prüfung zum/zur Forstwirtschaftsmeister/-in ablegen. Mit dieser Weiterbildung kannst du andere Azubis ausbilden und falls du schon immer dein eigener Chef sein wolltest, kannst du dich mit dieser Weiterbildung auch selbstständig machen! Auch ein Forstwirtschaftsstudium kannst du in Betracht ziehen, vorausgesetzt du hast die Hochschul- oder Fachhochschulreife in der Tasche!

Notwendiger Schulabschluss

Vom Gesetz her ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, doch die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast du mit der mittleren Reife und guten Noten in Mathe und Technik!

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahr, kann aber auf zwei oder zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Es muss allerdings ein Antrag vom Auszubildenden und Ausbildenden gestellt werden. Du hast bereits eine Berufsausbildung oder deine schulische Laufbahn mit dem Abitur beendet? Super, denn dies sind Gründe, die eine Verkürzung rechtfertigen könnten! Und wenn du überdurchschnittlich gute Noten in der Berufsschule hast, kann unter Umständen sogar deine Abschlussprüfung vorgezogen werden! Doch auch wenn du die Voraussetzungen erfüllst, hast du leider kein Recht auf Verkürzung! 

Ausbildungsvergütung

Am Hungertuch musst du während deiner Ausbildungszeit definitiv nicht nagen, denn bereits im ersten Lehrjahr kannst du mit etwa 650 Euro rechnen, im Zweiten mit etwa 750 Euro und schließlich könnten 825 Euro in deinem Portemonnaie landen. Nach bestandener Abschlussprüfung sollte dein Einstiegsgehalt bei etwa 1800 Euro brutto liegen. Allerdings können die Zahlen stark variieren, vor allem deshalb, weil du je nachdem in welchen Betrieb du deine Ausbildung machst, auch nach Tarif bezahlt werden könntest. Daher sollen dir die Zahlen bloß als Orientierung dienen.  

669 freie Ausbildungsplätze Forstwirt/-in
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