Möchtest du deinen Arbeitgeber bewerten?
Eine Ausbildung bildet den Grundstein der beruflichen Laufbahn. Da Azubis im Schnitt drei Jahre in ihrem Betrieb verbringen, sollte die Auswahl des Unternehmens mit Sorgfalt erfolgen. Damit angehende Auszubildende wissen, was sie von einem Arbeitgeber erwarten können, brauchen wir deine Beurteilung.
Mit deiner Meinung hilfst du Schülern dabei, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden. Je mehr Erfahrungsberichte abgegeben werden, desto vollständiger und authentischer ist das Bild vom Arbeitgeber.
Um nach der Firma zu suchen, bei der du deine Ausbildung absolviert hast, tippe einfach den ersten Buchstaben des Firmennamens in das Suchfeld ein und wähle anschließend den richtigen Arbeitgeber aus. Durch das Anklicken des Firmennamens wirst du direkt zur Bewertungsseite weitergeleitet.
Solltest du deinen Arbeitgeber nicht in der Liste finden können, hast du die Möglichkeit, ihn selbst einzutragen und deine Bewertung abzugeben.
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Woran erkenne ich einen guten Ausbildungsbetrieb?
Während deiner Ausbildung wirst du dir sicher ab und an die Frage stellen, wie gut du ausgebildet wirst. Damit du weißt, was du vom Arbeitgeber erwarten kannst und welche Kriterien für die Beurteilung deiner Ausbildungsqualität relevant sein können, haben wir dir eine Liste mit den wichtigsten Punkten zusammengestellt:
1. Die Betreuung
Einen guten Ausbildungsbetrieb erkennst du unter anderem an der individuellen Betreuung deiner Person. Wenn du dich an einen Ansprechpartner wenden kannst, der dich bei allen aufkommenden Fragen berät und dir Hilfestellungen gibt, hast du bei der Wahl des Arbeitgebers bereits vieles richtig gemacht. Die einzelnen Arbeitsschritte sollten dir stets genau erklärt werden. Wichtig dabei ist, dass du durch die Anleitung des Ausbilders oder eines weiteren Ansprechpartners erfährst, wofür jede einzelne Tätigkeit in deiner Ausbildung notwendig ist. Im besten Fall motiviert dich dein Betreuer, auch wenn du mal etwas nicht direkt verstanden hast.
2. Das richtige Feedback
In einem guten Ausbildungsbetrieb ist immer genug Zeit für ein Feedback des Ausbilders vorhanden. Er sollte dir regelmäßig erklären, was du besser machen kannst und worin du bereits gut bist. So erfährst du, wie zufrieden der Betrieb mit deinem Lernfortschritt ist. Im Beurteilungsgespräch werden der Ausbildungsplan, Bereiche, in denen du dir eventuell mehr Unterstützung wünschst, sowie dein aktueller Stand besprochen. Liegst du gut in der Zeit? Brauchst du zum Erwerb einiger Fertigkeiten etwas länger? Um diese wichtigen Fragen zu klären, schaut ein guter Ausbilder in dein Berichtsheft.
3. Vielseitige Aufgaben und eine klare Gliederung
Während dir bereits zu Beginn deiner Ausbildung die dazugehörigen Ausbildungsinhalte ausführlich erklärt werden, besitzt du vor allem in einer größeren Firma die Möglichkeit, mehrere Abteilungen kennenzulernen und all die Facetten des gewählten Ausbildungsberufs zu entdecken. Deine Aufgaben sollten stets einen roten Faden haben und dabei abwechslungsreich sowie vielseitig sein.
4. Vorbereitung auf die Prüfung
Da du während deiner Ausbildung verschiedene Prüfungen absolvierst, spielt die gute Vorbereitung durch das Unternehmen bei deinem Erfolg eine große Rolle. Damit du deinen Ausbildungsabschluss gut meisterst, ist es hilfreich, wenn dir die Inhalte der Tests bereits in deiner Ausbildung begegnet sind. Die Ausbildungsinhalte sollten sich also immer mit denen der Prüfungen decken.
5. Gutes Betriebsklima
Der Ausbildungsbetrieb mitsamt des Chefs und den Kollegen weiß dich als Azubi wertzuschätzen. Das Betriebsklima ist ihnen wichtig. Das heißt, dass dir auch mal ein Fehler passieren darf und vor allem auch, dass du aktiv in die Arbeit eingebunden wirst. Nicht nur dein individueller Betreuer und Ausbilder, sondern auch die anderen Kollegen geben gerne ihr Wissen an dich weiter.
6. Gute Arbeit sollte belohnt werden
Auch als Auszubildender besitzt du das Recht, angemessen entlohnt zu werden. Ein guter Ausbildungsbetrieb orientiert sich an den tariflichen Bestimmungen für deine Branche. Ob tarifgebunden oder nicht: Laut Berufsbildungsgesetz muss die Ausbildungsvergütung einmal pro Jahr ansteigen.
7. Bewertungen anderer Azubis
Eins vorweg: Die Bewertungen anderer Auszubildender sind nicht immer repräsentativ. Es kann durchaus sein, dass ein Azubi seine Meinung nach einem Streit mit dem Chef loswerden möchte und dabei nicht besonders reflektiert über den Ausbildungsbetrieb urteilt. Dennoch sind Erfahrungsberichte aus erster Hand hilfreich – vor allem, wenn ein Betrieb durchweg negativ bewertet wurde. Denn dann kann es sein, dass eine Ausbildung dort nicht unbedingt zu empfehlen ist. Wenn auch du einen Beitrag zur Vielseitigkeit der Ausbildungsbewertungen leisten und damit anderen Azubis helfen möchtest, gib gerne deine persönliche Bewertung zum Arbeitgeber ab.
Um mehr über die Kriterien eines guten Ausbildungsbetriebs zu erfahren, lies dir gerne unseren dazugehörigen Artikel "So erkennst du einen guten Ausbildungsbetrieb" durch.