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Bewerbungstrends: Was Personaler 2025 wirklich von dir sehen wollen

Bewerben 2025: Was zählt – und was du dir sparen kannst
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Inhalt:
  1. Der Lebenslauf im Jahr 2025: Mehr als nur ein Tabellarisches „Muss
    1. Der Lebenslauf ist immer noch das Herzstück jeder Bewerbung, aber er hat sich verändert. Der Trend von 2025? Weniger ist mehr! Personaler haben heute keine Zeit mehr für endlose Listen oder unnötige Details. Was zählt, ist eine klare Struktur, die auf den Punkt bringt, was wirklich wichtig ist. Weg mit den Floskeln und den überflüssigen Informationen – der Lebenslauf soll übersichtlich, präzise und schnell erfassbar sein. Zeig in wenigen Zeilen, was du kannst und was dich ausmacht. Denke daran: Du hast nur wenige Sekunden, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen!
    2. Fokus auf Soft Skills: Persönliche Eigenschaften zählen 
    3. Digitale Kompetenz ist 2025 ein absolutes Muss 
  2. Das Anschreiben: Authentizität schlägt Standardfloskeln
    1. Weniger formell, mehr kreativ 
    2. Fokussierung auf die eigene Motivation und „Why“-Haltung 
  3. Video, Social Media & Co. – Wie moderne Tools deine Bewerbung unterstützen können 
    1. Social Media & LinkedIn: Dein Online-Profil ist genauso wichtig wie dein Lebenslauf 
    2. Digitale Portfolios: Persönliche Websites und digitalen Portfolios 
  4. Wie du dich auf ein Bewerbungsgespräch 2025 vorbereitest
    1. Wichtig ist, dass du dich nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch bestens vorbereitest. Achte darauf, dass du eine stabile Internetverbindung hast, dein Mikrofon funktioniert und deine Kamera in der richtigen Höhe platziert ist, damit du während des Gesprächs optimal sichtbar bist. Der Hintergrund spielt ebenfalls eine Rolle: Wähle einen ruhigen, ordentlichen Ort, der nicht ablenkt. Teste im Voraus alles, was du brauchst, damit es am Tag des Gesprächs keine technischen Pannen gibt. Und vergiss nicht, dich auch vor der Kamera genauso professionell zu geben, wie in einem klassischen Gespräch – kleide dich angemessen und halte Augenkontakt mit der Kamera, um Interesse und Engagement zu zeigen.
    2. Welche Fragen Personaler 2025 stellen werden und wie du dich vorbereitest 
    3. Der Dresscode: Die Debatte um „Business Casual“ vs. „Business Formal“
  5. Dos & Don’ts: Was Bewerbungen heute wirklich überzeugend macht (und was gar nicht geht)
  6. Deine Bewerbung 2025 – Kenne und nutze die aktuellen Trends

Bewerbungen 2025 – Was erwartet die Personaler? „Früher war ein Lebenslauf genug, heute will ich mehr – vor allem Persönlichkeit“, sagt Julia Weber, Personalmanagerin bei einem mittelständischen Unternehmen. Wenn du dich 2025 um einen Ausbildungsplatz bewirbst, wirst du schnell merken: Es hat sich einiges verändert. Deine Bewerbung ist längst nicht mehr nur ein Dokument, das deinen Werdegang aufzeigt – sie ist deine erste Chance, bei den Personalern Eindruck zu hinterlassen. Und oft entscheidet sich schon hier, ob du den nächsten Schritt im Auswahlprozess machst.

Die Anforderungen an Bewerbungen entwickeln sich ständig weiter. Was vor ein paar Jahren noch als selbstverständlich galt, ist heute längst nicht mehr aktuell. Deshalb ist es super wichtig, dass du die neuesten Bewerbungstrends kennst und verstehst, was Personaler 2025 wirklich sehen wollen. Nur wer die aktuellen Entwicklungen im Blick hat, kann sich von der Masse abheben und seine Bewerbung auf das nächste Level bringen. Es geht nicht mehr nur darum, die richtigen Dokumente abzugeben, sondern darum, mit Kreativität und Authentizität zu punkten.

Der Lebenslauf im Jahr 2025: Mehr als nur ein Tabellarisches „Muss

Der Lebenslauf ist immer noch das Herzstück jeder Bewerbung, aber er hat sich verändert. Der Trend von 2025? Weniger ist mehr! Personaler haben heute keine Zeit mehr für endlose Listen oder unnötige Details. Was zählt, ist eine klare Struktur, die auf den Punkt bringt, was wirklich wichtig ist. Weg mit den Floskeln und den überflüssigen Informationen – der Lebenslauf soll übersichtlich, präzise und schnell erfassbar sein. Zeig in wenigen Zeilen, was du kannst und was dich ausmacht. Denke daran: Du hast nur wenige Sekunden, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen!

Fokus auf Soft Skills: Persönliche Eigenschaften zählen 

Zudem steht der Fokus heute nicht nur auf den klassischen „harten“ Fakten wie Noten oder abgeschlossenen Praktika. Immer mehr Unternehmen legen großen Wert auf Soft Skills – also persönliche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke oder Flexibilität. Diese Skills sind oft genauso entscheidend wie fachliche Qualifikationen, weil sie dir helfen, dich schnell in ein Team einzufügen und dich weiterzuentwickeln. Achte darauf, diese Fähigkeiten klar hervorzuheben, besonders wenn du noch wenig praktische Berufserfahrung vorzuweisen hast. Vielleicht hast du in der Schule Gruppenprojekte geleitet oder im Ehrenamt Verantwortung übernommen? Zeig, dass du mehr drauf hast als nur gute Noten.

Digitale Kompetenz ist 2025 ein absolutes Muss 

Und ganz wichtig: Digitale Kompetenz ist 2025 ein absolutes Muss. In einer Welt, die zunehmend von Technik und digitalen Tools geprägt ist, achten Personaler darauf, wie fit du in Sachen IT und Medien bist – und das nicht nur in deinem Arbeitsalltag, sondern schon in deiner Bewerbung. Hast du zum Beispiel Erfahrung mit digitalen Projektmanagement-Tools oder grundlegenden Programmen wie Excel und PowerPoint? Oder bist du vielleicht sogar mit Design- oder Programmiersoftware vertraut? Diese Skills können einen entscheidenden Unterschied machen, wenn du dich von anderen Bewerbern abheben willst. Dein Lebenslauf sollte diese Fähigkeiten nicht nur erwähnen, sondern aktiv unter Beweis stellen – je digitaler, desto besser!

Das Anschreiben: Authentizität schlägt Standardfloskeln

Früher war das Anschreiben ein formelles Dokument, das durch seine standardisierte Struktur und die immer gleichen Floskeln Sicherheit gab. Doch 2025 sind diese Zeiten vorbei. Personaler haben genug von eintönigen Bewerbungen, die sich kaum voneinander unterscheiden. Heute zählt, was du zu sagen hast – und vor allem, wer du wirklich bist. Ein „Standardanschreiben“ ohne persönliche Note und echtes Interesse hat wenig Chancen, aufzufallen. Stattdessen erwarten Unternehmen Bewerbungen, die Persönlichkeit und Authentizität ausstrahlen. Also, Schluss mit Phrasen wie „Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen“ – das ist der langweilige, altmodische Ansatz. Du solltest stattdessen zeigen, warum du genau dieses Unternehmen und diesen Beruf spannend findest.

Weniger formell, mehr kreativ 

Das bedeutet nicht, dass du gleich mit einem kreativen Text übertreiben musst. Aber der Trend geht klar in Richtung „weniger formell, mehr kreativ“. Ein Anschreiben muss nicht mehr aus starren, standardisierten Absätzen bestehen. Stattdessen geht es darum, deine Motivation auf eine frische, authentische Weise zu vermitteln. Zeige, was dich begeistert, warum du dich für diesen Job entschieden hast und was du besonders an dem Unternehmen schätzt. Ein gutes Anschreiben sollte sich wie ein Gespräch anfühlen – locker, aber professionell. Das macht dich als Bewerber*in greifbar und nahbar, und Personaler können sich viel besser vorstellen, wie du ins Team passt.

Fokussierung auf die eigene Motivation und „Why“-Haltung 

In der heutigen Bewerbungslandschaft ist es wichtiger denn je, deine eigene Motivation zu zeigen. Und das bedeutet nicht nur, die Gründe für deinen Berufswunsch aufzuzählen. Vielmehr geht es darum, deine „Why“-Haltung zu präsentieren – also deine tiefere Motivation. Warum möchtest du gerade diesen Beruf erlernen? Was begeistert dich an der Branche oder dem Unternehmen? Deine Bewerbung sollte nicht nur eine Antwort auf die Frage „Warum bist du der/die Richtige für den Job?“ sein, sondern auch „Warum möchtest du diesen Job überhaupt?“. Personalverantwortliche suchen nach Bewerbern, die klar wissen, was sie wollen und warum sie sich genau in diesem Unternehmen und mit diesem Beruf identifizieren. Indem du deine Beweggründe authentisch darstellst, hebst du dich von der Masse ab und zeigst echte Begeisterung – und das ist der Schlüssel, um die Aufmerksamkeit der Personaler zu gewinnen.

Video, Social Media & Co. – Wie moderne Tools deine Bewerbung unterstützen können 

Klassische Bewerbung immer häufiger durch digitale Formate ergänzt – und dazu gehört die Video-Bewerbung. Immer mehr Unternehmen setzen auf dieses kreative und authentische Format der Bewerbung, weil es ihnen einen besseren Eindruck von deiner Persönlichkeit vermittelt. In einem kurzen Video kannst du nicht nur deine fachlichen Qualifikationen präsentieren, sondern vor allem zeigen, wer du als Mensch bist.

Eine Video-Bewerbung gibt dir die Chance, deine Kommunikation und deine Leidenschaft für den Beruf direkt zu vermitteln – Dinge, die in einem klassischen Anschreiben oft zu kurz kommen. Aber Vorsicht: Hier ist weniger manchmal mehr. Achte darauf, dass das Video nicht länger als zwei Minuten dauert, dass du dich klar und authentisch ausdrückst und deine Motivation für den Job auf den Punkt bringst. Und: Übung macht den Meister. Teste das Video vorher mehrmals, um eine professionelle und sympathische Ausstrahlung zu erzielen.

Social Media & LinkedIn: Dein Online-Profil ist genauso wichtig wie dein Lebenslauf 

Heutzutage reicht es nicht mehr, nur den Lebenslauf aufzubereiten und das Anschreiben abzuschicken. Dein Online-Auftritt wird immer wichtiger – vor allem auf Plattformen wie LinkedIn. Hier haben Personalverantwortliche die Möglichkeit, einen tieferen Blick auf dich zu werfen und mehr über deine beruflichen Interessen und Erfahrungen zu erfahren. Ein gut gepflegtes LinkedIn-Profil kann dir nicht nur dabei helfen, dich von anderen Bewerbern abzuheben, sondern auch deine Netzwerkmöglichkeiten erweitern.

Achte darauf, dass dein Profil aktuell ist und deine beruflichen Erfolge sowie Projekte widerspiegelt. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn du dich in relevanten Gruppen engagierst oder interessante Artikel teilst, die deine Fachkenntnisse und Interessen unterstreichen. Denk daran: Dein LinkedIn-Profil ist eine Ergänzung zu deinem Lebenslauf und gibt Personalern zusätzliche Einblicke in deine berufliche Identität.

Digitale Portfolios: Persönliche Websites und digitalen Portfolios 

Ein weiteres mächtiges Tool, das immer mehr Bewerber für sich nutzen, sind digitale Portfolios oder persönliche Websites. Gerade in kreativen und technischen Berufen können diese eine wahre Goldgrube für dich sein. Auf einer persönlichen Website kannst du nicht nur deine Arbeiten präsentieren, sondern auch deine Fähigkeiten und Projekte in einem interaktiven Format zeigen. Für Azubis im digitalen Bereich oder mit kreativen Ambitionen ist ein Portfolio quasi ein Muss, um zu demonstrieren, was du drauf hast.

Aber auch in anderen Branchen können digitale Portfolios ein echtes Plus sein: Du kannst dort deine bisherigen Praktika, Schulprojekte oder sogar persönliche Blog-Beiträge vorstellen und deine Kompetenz in verschiedenen Bereichen zeigen. Wichtig ist, dass deine Website übersichtlich ist und eine klare Struktur hat – schließlich soll sie den Personalern auf einen Blick zeigen, was du kannst und was du auszeichnet.

Wie du dich auf ein Bewerbungsgespräch 2025 vorbereitest

Eines der größten „Must-Haves“ für Bewerbungsgespräche 2025 ist die Fähigkeit, sich virtuell gut zu präsentieren. Die Pandemie hat gezeigt, wie praktisch und effizient Online-Bewerbungsgespräche sein können – und dieser Trend ist auch in den kommenden Jahren nicht mehr wegzudenken. Zoom, Teams, Skype – was vor ein paar Jahren noch ungewöhnlich war, ist mittlerweile zur Norm geworden. Aber was bedeutet das für dich als Bewerber?

Wichtig ist, dass du dich nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch bestens vorbereitest. Achte darauf, dass du eine stabile Internetverbindung hast, dein Mikrofon funktioniert und deine Kamera in der richtigen Höhe platziert ist, damit du während des Gesprächs optimal sichtbar bist. Der Hintergrund spielt ebenfalls eine Rolle: Wähle einen ruhigen, ordentlichen Ort, der nicht ablenkt. Teste im Voraus alles, was du brauchst, damit es am Tag des Gesprächs keine technischen Pannen gibt. Und vergiss nicht, dich auch vor der Kamera genauso professionell zu geben, wie in einem klassischen Gespräch – kleide dich angemessen und halte Augenkontakt mit der Kamera, um Interesse und Engagement zu zeigen.

Welche Fragen Personaler 2025 stellen werden und wie du dich vorbereitest 

Die Fragen, die dir in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden, verändern sich ständig. 2025 erwarten Personaler mehr als nur die typischen Standardfragen wie „Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?“ oder „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ Stattdessen geht der Trend zunehmend in Richtung tiefgründigerer und persönlicherer Fragen, die mehr über dich als Person und deine Zukunftspläne aussagen. Beispielhafte Fragen könnten sein:

  • „Welche digitalen Tools und Technologien beherrschen Sie und wie setzen Sie diese in Ihrem Alltag ein?“
  • „Wie gehen Sie mit Stress um und können Sie ein Beispiel aus der Vergangenheit nennen, wo Sie unter Druck arbeiten mussten?“
  • „Welche Werte sind Ihnen in der Arbeit wichtig und wie passen diese zu unserer Unternehmensphilosophie?“

Bereite dich auf solche Fragen vor, indem du dir über deine persönlichen Stärken und Schwächen bewusst wirst und konkrete Beispiele aus deinem Leben parat hast, die deine Antwort untermauern. Denke daran, dass Personaler 2025 nicht nur dein Fachwissen testen, sondern auch deine Einstellung, deine Selbstreflexion und deine persönliche Motivation.

Der Dresscode: Die Debatte um „Business Casual“ vs. „Business Formal“

Der Dresscode im Bewerbungsgespräch hat sich in den letzten Jahren stark verändert – und auch 2025 gibt es keine einheitliche Antwort auf die Frage, was „richtig“ ist. Während in einigen Branchen immer noch Business-Formalfashion erwartet wird, setzen viele Unternehmen auf eine entspanntere, aber dennoch gepflegte Variante – das sogenannte „Business Casual“.

Die Entscheidung, welche Kleidung du wählst, hängt also stark von der Branche und dem Unternehmen ab, bei dem du dich bewirbst. In konservativen Branchen wie Banken oder großen Unternehmensberatungen solltest du auf einen klassischen Business-Look setzen: Anzug und Krawatte für Männer, Hosenanzug oder Kostüm für Frauen. In kreativ-orientierten oder Tech-Branchen ist hingegen „Business Casual“ angesagt – das bedeutet ein gepflegtes Hemd oder Bluse ohne Krawatte, eventuell kombiniert mit einem schicken Pullover oder einem Blazer.

Achte darauf, dass deine Kleidung ordentlich, gut sitzend und dem Anlass entsprechend gewählt ist. Auch wenn der Dresscode lockerer wird, bedeutet das nicht, dass du nachlässig wirken solltest. Überlege dir also im Vorfeld, welches Outfit am besten zur Unternehmenskultur passt, und wähle etwas, in dem du dich selbstbewusst und wohlfühlst.

Dos & Don’ts: Was Bewerbungen heute wirklich überzeugend macht (und was gar nicht geht)

Die Anforderungen an Bewerber verändern sich – und mit ihnen auch die Erwartungen der Personaler. Während früher perfekte Noten und ein standardisierter Lebenslauf im Fokus standen, geht es heute viel mehr um Persönlichkeit, Eigeninitiative und die Frage: Passt der oder die wirklich zu uns?

Klar, ein gutes Design, eine fehlerfreie Bewerbung und relevante Qualifikationen sind immer noch wichtig. Aber in Zeiten von Social Media, KI und digitalen Tools rückt eine andere Fähigkeit immer mehr in den Vordergrund: authentisch und echt rüberkommen. Und genau da trennt sich oft die Spreu vom Weizen.

In diesem Abschnitt zeigen wir dir, worauf du im Bewerbungsprozess 2025 achten solltest – was richtig gut ankommt und was du besser bleiben lässt. Keine veralteten Tipps, keine langweiligen Floskeln – sondern ehrliche Hinweise, mit denen du dich von der Masse abhebst.

Dos:

  • Ehrlichkeit und Authentizität: Personaler suchen immer öfter nach dem „echten“ Menschen hinter den Bewerbungsunterlagen.  Ehrlichkeit ist also ein absolutes Muss. Versuche nicht, dich selbst zu verstellen oder in eine Rolle zu schlüpfen, die du nicht ausfüllen kannst. Zeige dich so, wie du wirklich bist, und betone deine echten Stärken und Interessen. Authentizität kommt immer gut an – du musst nicht perfekt sein, aber du solltest authentisch und transparent sein.
     
  • Auf das Unternehmen individuell eingehen und warum du dort arbeiten möchtest: Du kannst richtig Pluspunkte sammeln, wenn du in deiner Bewerbung und im Gespräch zeigst, dass du dich intensiv mit dem Unternehmen beschäftigt hast. Warum möchtest du gerade dort arbeiten? Welche Werte des Unternehmens sprechen dich an? Und wie kannst du dich dort einbringen? Zeige Interesse an der Unternehmenskultur und den spezifischen Aufgaben, die dich erwarten. Personaler merken sofort, wenn du nur ein Standardanschreiben abgeschickt hast. Dein Engagement, individuell auf das Unternehmen einzugehen, wird dich von anderen Bewerbern abheben.
     
  • Eigeninitiative zeigen und proaktive Bewerbung: Azubis von heute sind oft nicht nur die „Empfänger“ von Informationen, sondern bringen auch ihre eigenen Ideen und Interessen mit. Proaktive Bewerbungen – also eine Bewerbung, die schon vor der offiziellen Ausschreibung eines Ausbildungsplatzes erfolgt, können punkten. Wenn du genau weißt, wo du arbeiten möchtest, zögere nicht, dich auch dann zu bewerben, wenn gerade keine Stellen ausgeschrieben sind. Initiative und Eigenmotivation kommen bei Personaler immer gut an und zeigen, dass du selbst die Verantwortung für deine berufliche Zukunft übernimmst.

Don’ts:

  • Standardfloskeln verwenden: Klar, es ist einfach, aus den alten Bewerbungsvorlagen ein paar Sätze herauszupicken und die Bewerbung in Rekordzeit abzuschicken. Aber leider hilft das wenig, um wirklich zu glänzen. Floskeln wie „Ich bin teamfähig“ oder „Ich lerne schnell“ hat jeder Bewerber schon mal geschrieben. Stattdessen solltest du konkrete Beispiele aus deinem Leben oder Praktika anführen, die deine Fähigkeiten unterstreichen. Vermeide es, dich auf allgemeine Phrasen zu verlassen – Personaler merken sofort, wenn etwas nicht authentisch ist.
     
  • Schlechte Vorbereitung auf das Gespräch: Auch wenn du die besten Qualifikationen mitbringst – eine mangelnde Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch kann alles ruinieren. Recherchiere das Unternehmen, seine Produkte und die Branche im Vorfeld. Überlege dir konkrete Fragen, die du dem Personaler stellen möchtest. Zeige, dass du dich wirklich mit dem Job und dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Wer im Gespräch keine Fragen stellen kann oder nervös auf einfache Fragen wie „Warum wollen Sie gerade hier arbeiten?“ mit „Weiß ich nicht“ antwortet, verliert schnell den Eindruck der Vorbereitung und Motivation.
     
  • Bewerbungsschreiben ohne individuelle Anpassung: Ein Bewerbungsschreiben, das weder auf das Unternehmen noch auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten ist, hinterlässt einen schlechten Eindruck. Natürlich sind viele Bewerbungsvorlagen nützlich, um Struktur in dein Schreiben zu bringen, aber eine pauschale Bewerbung geht oft daneben. Jedes Unternehmen hat eine eigene Kultur und spezifische Anforderungen – wenn du das nicht erkennst, sendest du eine Bewerbung, die auf dich selbst, aber nicht auf den Arbeitgeber zugeschnitten ist. Und das merken Personaler sofort. Investiere die Zeit, das Schreiben individuell zu gestalten und dich über das Unternehmen zu informieren.

Deine Bewerbung 2025 – Kenne und nutze die aktuellen Trends

Die Bewerbung von 2025 wird anders – und das ist gut so! Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die neuen Trends zu verstehen und aktiv umzusetzen. Du solltest nicht nur die Anforderungen der Personaler erfüllen, sondern dich auch von der Masse abheben. Setze auf Authentizität, passe deinen Lebenslauf an die minimalistischen Anforderungen an und stelle deine Soft Skills in den Vordergrund. Zeige, wer du wirklich bist und warum du genau diesen Beruf ergreifen möchtest – nicht irgendeinen, sondern deinen Beruf.

Nutze moderne Bewerbungsmethoden wie Video-Bewerbungen und digitale Portfolios, die dir die Möglichkeit geben, dich kreativ und individuell zu präsentieren. Bereite dich auf virtuelle Bewerbungsgespräche vor und überlege dir, wie du in einem digitalen Raum genauso überzeugend auftreten kannst wie in einem persönlichen Gespräch. Und vergiss nicht, deine Social-Media-Profile professionell zu gestalten – LinkedIn und Co. sind mittlerweile genauso wichtig wie dein Lebenslauf.

Der Ausblick auf die Zukunft zeigt, dass die Arbeitswelt in ständiger Veränderung ist. Flexibilität, Werteorientierung und digitale Kompetenzen sind gefragt. Du solltest dich mit diesen Themen aktiv auseinandersetzen, um nicht nur mit der Zeit zu gehen, sondern auch den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Bewerbungen 2025 sind also viel mehr als nur eine Sammlung von Dokumenten. Sie sind deine Chance, als authentische und zukunftsorientierte Persönlichkeit zu glänzen. Nutze diese Chance, um dich von anderen abzuheben – und zwar mit einer Bewerbung, die sowohl modern als auch individuell ist!


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