- Hier die häufigsten Fragen plus Antworten:
- Wann antwortest Du?
- Was sollte in deine Antwort rein?
- Mündlich oder schriftlich Antworten?
- Der vorgeschlagene Termin passt Dir nicht?
- Was machst Du nach der Einladung?
Erst einmal: herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft. Die ersten Hürden deiner Bewerbung sind gemeistert und Du darfst dich in einem persönlichen Gespräch beweisen. Dein Ausbildungsplatz rückt in Sichtweite, aber wie reagierst Du richtig auf die Einladung zum Vorstellungsgespräch?
Hier die häufigsten Fragen plus Antworten:
Wann antwortest Du?
Du solltest mit der Antwort nicht Tage oder Wochen warten, sondern zeitnah eine Rückmeldung geben. Antwortest Du im Laufe des Tages, liegt das auf jeden Fall im Rahmen.
Nimm dir trotzdem für die Antwort Zeit und prüfe ob alles passt: Wurde ein Termin für das Bewerbungsgespräch vorgeschlagen, schau, ob Tag und Uhrzeit passen. Ansonsten schlag einen oder mehrere Ausweichmöglichkeiten vor, so kannst Du dir sicher sein, dass Du an dem Tag Zeit hast.
Wenn Du auf die Zusage zum Bewerbungsgespräch aus einem bestimmten Grund erst Tage später antworten konntest, dann musst Du das gut begründen. So entsteht nicht der Eindruck, dass Du kein Interesse mehr an der Ausbildungsstelle hast.
Verständliche Gründe sind zum Beispiel:
Du warst lange krank, im Urlaub oder hattest bei einer online Bewerbung Probleme mit dem Internet und konntest die Einladung erst später lesen
Was sollte in deine Antwort rein?
Natürlich freust Du dich über die Zusage zum Bewerbungsgespräch und das kannst Du auch zeigen: Bedank dich zuerst für die Einladung und verdeutliche, dass Du dich darüber freust den Ausbildungsbetrieb und Gesprächspartner kennenzulernen.
Dann geh auf den Inhalt der Einladung ein: also entweder bestätigst Du den vorgeschlagenen Termin des Ausbildungsbetriebs oder Du schlägst einen eigenen Termin vor.
Beispiel E-Mail:
Sehr geehrter Herr Mustermann,
vielen Dank für Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch/ zu einem Vorstellungsgespräch. Ich habe mich sehr über Ihre positive Rückmeldung gefreut und kann Ihren vorgeschlagenen Termin wahrnehmen.
Ich freue mich Sie und Ihr Unternehmen am X.X. kennenzulernen.
Mit freundlichen Grüßen
NAME
Mündlich oder schriftlich Antworten?
Grundsätzlich sind beide Möglichkeiten richtig: Du kannst anrufen oder mit einer E-Mail antworten.
Hast Du die Einladung zum Vorstellungsgespräch per Telefon bekommen, wirst Du sicherlich schon mündlich zugesagt haben. Trotzdem kannst Du mit einer E-Mail noch einmal den Termin bestätigen - praktisch hierbei: so kannst Du noch einmal prüfen ob Du alles richtig verstanden hast, da Du sicherlich vom Ausbildungsbetrieb eine Antwort bekommen wirst.
Hast Du die Einladung zu deinem Bewerbungsgespräch per E-Mail bekommen, kannst Du auch diesen Weg für deine Antwort nutzen.
Als letzte Möglichkeit kannst Du auch telefonisch auf die Einladung zum Vorstellungsgespräch antworten. Aber denk dran: ein Telefonat ist schnell und kann nicht geplant werden, anders als bei einer schriftlichen Antwort. Zusätzlich spielt die Nervosität noch eine Rolle; nicht das Du vor Aufregung einem Termin zusagst, den Du später wieder verschieben musst.
Der vorgeschlagene Termin passt Dir nicht?
Falls Du vom Ausbildungsbetrieb einen Termin vorgeschlagen bekommst, solltest Du diesen nur verschieben, wenn Du wirklich nicht kannst. Und das musst Du auch gut begründen können.
Beispiele für verständliche Gründe:
- Du hast an dem Termin oder in dem Zeitraum einen Urlaub gebucht
- Du hast persönliche Pflichten, die wirklich nicht zu verschieben sind (Pflege/Betreuung)
Dazu zählt nicht, das Fußballtraining oder der Kinobesuch mit Freunden.
Natürlich solltest Du dem Ausbildungsbetrieb deine Situation erklären, in den meisten Fällen ist das Unternehmen verständnisvoll. Und dadurch verringern sich auch nicht die Chancen auf die Ausbildungsstelle.
Was machst Du nach der Einladung?
Nachdem Du deine Antwort gut überlegt und alle Daten geprüft hast, schickst Du die Bestätigung oder deinen Wunschtermin ab - per Mail oder Post. In den meisten Fällen bekommst Du bei Fragen oder Veränderung noch eine Antwort von dem Ausbildungsbetrieb.
Danach solltest Du dich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten. So kannst Du dich zum Beispiel über das Unternehmen und deinen Gesprächspartner informieren. Du kannst auch schon schauen, wie Du am besten zum Vorstellungsgespräch kommst: Gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die passend fahren? Kann ich den Ausbildungsbetrieb zu Fuß erreichen? Liegt das Unternehmen außerhalb oder zentral?
Bei dringenden Fragen kannst Du das Unternehmen auch noch einmal kontaktieren. So zum Beispiel, wenn Du wissen musst, wie viel Zeit du einplanen solltest. Das ist vor allem bei einer längeren Anreise zu dem Ausbildungsbetrieb sinnvoll, da Du zum Beispiel auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist und die Fahrverbindungen planen musst.
Mit diesem Vorgehen wird dir deine Antwort auf die Einladung zum Bewerbungsgespräch sicher gelingen. Und denk dran: der Ausbildungsbetrieb hat Interesse an dir und möchte dich persönlich kennen lernen, zeig deine Freude darüber und nutze diese Chance.