- Tierische Berufe: 10 Ausbildungsmöglichkeiten für Tierliebhaber
- 1. Tierpfleger/in
- 2. Pferdewirt/in
- 3. Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
- 4. Landwirt/in
- 5. Imker/in
- 6. Fischwirt/in
- 7. Hufschmied/in
- 8. Tierarzthelfer/in
- 9. Tierwirt/in
- 10. Tierpsychologe/in
Wie sind die Zukunftsperspektiven für eine Ausbildung mit Tieren?Für viele Menschen ist es ein Traum, beruflich mit Tieren zu arbeiten. Ob im Tierheim, im Zoo, als Tierpfleger in der Landwirtschaft oder als Pferdewirt - es gibt zahlreiche Ausbildungsberufe, die mit Tieren zu tun haben. Doch für manche kommen diese Berufe nicht in Frage, weil sie nicht wissen, welche Voraussetzungen sie mitbringen müssen oder welche Vor- und Nachteile es gibt.
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass man für Ausbildungsberufe mit Tieren in der Regel eine Liebe und Leidenschaft für Tiere mitbringen sollte. Auch körperliche Fitness ist oft ein wichtiger Aspekt, da viele Tätigkeiten körperlich anstrengend sein können. Eine gewisse Belastbarkeit und Flexibilität, gerade im Umgang mit unterschiedlichen Tierarten, sind ebenfalls von Vorteil.
Je nach Ausbildungsberuf können auch bestimmte Schulabschlüsse oder Vorkenntnisse erforderlich sein. So wird für die Ausbildung zum Pferdewirt oft ein Reitabzeichen oder Erfahrung im Umgang mit Pferden vorausgesetzt. Auch für Tierpfleger im Zoo kann es von Vorteil sein, wenn man bereits über Kenntnisse in Biologie und Zoologie verfügt.
Die Vorteile von Ausbildungsberufen mit Tieren liegen auf der Hand: Man kann seine Leidenschaft für Tiere in den Beruf einbringen und täglich mit ihnen arbeiten. Auch die Abwechslung im Arbeitsalltag, die Möglichkeit, draußen in der Natur zu arbeiten und die soziale Komponente, die durch die Arbeit mit Tieren entsteht, werden oft als positive Aspekte genannt.
Allerdings gibt es auch Nachteile: Die Arbeit mit Tieren kann sowohl körperlich als auch psychisch anstrengend sein. Auch der Verdienst in manchen Berufen ist nicht besonders hoch. Zudem können Situationen auftreten, in denen man mit dem Tod von Tieren konfrontiert wird oder schwierige Entscheidungen treffen muss.
Insgesamt ist es also wichtig, sich vorab gut über Ausbildungsberufe mit Tieren zu informieren und abzuwägen, ob man die Voraussetzungen mitbringt und die Vor- und Nachteile in Kauf nehmen möchte. Für alle, die eine Leidenschaft für Tiere haben und bereit sind, hart zu arbeiten, kann ein Beruf mit Tieren jedoch eine erfüllende und lohnende Karriereoption sein.
Tierische Berufe: 10 Ausbildungsmöglichkeiten für Tierliebhaber
1. Tierpfleger/in
Während der Ausbildung zum/zur Tierpfleger/in kümmert man sich um das Wohl der Tiere, indem man sie füttert, pflegt und betreut. Je nach Betrieb können die Tiere unterschiedlich sein, zum Beispiel Hunde, Katzen, Vögel, Kleintiere, Wildtiere oder Nutztiere. Auch die Reinigung der Gehege und die Beobachtung des Verhaltens der Tiere gehört zur täglichen Arbeit.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Schnitt zwischen 800 und 1200 Euro im Monat.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1600 und 2200 Euro brutto im Monat liegen.
2. Pferdewirt/in
In der Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in lernt man, wie man Pferde artgerecht hält, füttert und pflegt. Außerdem wird man in der Ausbildung zum/r Reitlehrer/in ausgebildet und lernt, wie man Pferde für verschiedene Reitsportarten trainiert und vorbereitet. Man kann in verschiedenen Bereichen tätig sein, zum Beispiel in der Pferdezucht oder im Reitbetrieb.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Schnitt zwischen 800 und 1200 Euro im Monat.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1500 und 2500 Euro brutto im Monat liegen.
3. Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
Während der Ausbildung zum/zur tiermedizinischen Fachangestellten assistiert man dem Tierarzt bei der medizinischen Versorgung der Tiere und betreut die Tiere vor und nach der Behandlung. Außerdem gehört auch die Verwaltung von Patientendaten, das Bestellen von Medikamenten und die Organisation der Praxisabläufe zur Ausbildung. Nach der Ausbildung kann man als Fachkraft in Tierarztpraxen, Tierkliniken oder Tiermedizinischen Einrichtungen tätig sein.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 600 und 1000 Euro im Monat.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1800 und 2400 Euro brutto im Monat liegen.
4. Landwirt/in
In der Ausbildung zum/zur Landwirt/in lernt man die Arbeit auf dem Hof kennen, dazu gehören auch die Arbeit mit Tieren wie Kühen, Schweinen, Hühnern oder Schafen. Man lernt, wie man Tiere füttert, pflegt und züchtet. Außerdem gehört auch die Arbeit auf dem Feld dazu, wie zum Beispiel das Pflanzen und Ernten von Getreide oder Obst.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 600 und 1000 Euro monatlich.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1800 und 2500 Euro brutto im Monat liegen.
5. Imker/in
In der Ausbildung zum/zur Imker/in lernt man, wie man Bienenstöcke aufstellt und betreut, wie man Honig erntet und verarbeitet und wie man Bienenvölker vermehrt. Auch der Umgang mit den Bienen und die Arbeit mit Imkereibedarf gehört zur Ausbildung. Nach der Ausbildung kann man als selbstständiger Imker arbeiten oder in einem Imkereibetrieb tätig sein.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 500 und 1000 Euro monatlich.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1800 und 2500 Euro brutto im Monat liegen.
6. Fischwirt/in
In der Ausbildung zum/zur Fischwirt/in lernt man, wie man Fische züchtet, aufzieht, pflegt und verkauft. Auch die Pflege der Teiche und Gewässer sowie die Verarbeitung der Fische gehört zur Ausbildung. Man kann in Fischzuchtbetrieben, in Aquakulturen oder in Fischereibetrieben tätig sein.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 600 und 1200 Euro monatlich.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1700 und 2500 Euro brutto im Monat liegen.
7. Hufschmied/in
In der Ausbildung zum/zur Hufschmied/in lernt man, wie man Pferdehufe bearbeitet und beschlägt. Auch die Beratung von Pferdehaltern gehört zur Ausbildung. Man kann als selbstständiger Hufschmied arbeiten oder in Pferdebetrieben tätig sein.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 600 und 1000 Euro im Monat.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 2000 und 3000 Euro brutto im Monat liegen.
8. Tierarzthelfer/in
In der Ausbildung zum/zur Tierarzthelfer/in lernt man, wie man den Tierarzt bei der Behandlung von Tieren unterstützt und wie man die Praxisabläufe organisiert. Auch die Betreuung der Tiere vor und nach der Behandlung gehört zur Ausbildung. Nach der Ausbildung kann man als Fachkraft in Tierarztpraxen, Tierkliniken oder Tiermedizinischen Einrichtungen tätig sein.
Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 500 und 1000 Euro monatlich.
Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 1600 und 2200 Euro brutto im Monat liegen.
9. Tierwirt/in
Der Beruf des Tierwirts ist sehr vielfältig und beinhaltet die Ausbildung in verschiedenen Fachrichtungen, wie zum Beispiel Rinderhaltung, Schweinehaltung, Schafhaltung, Geflügelhaltung oder Imkerei. In der Ausbildung lernt man, wie man die Tiere artgerecht hält, füttert und pflegt. Auch die Kontrolle der Gesundheit der Tiere und die Organisation von Zuchtvorgängen gehören zur täglichen Arbeit
Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre und man verdient im Durchschnitt zwischen 700 und 850 Euro monatlich.
Das Gehalt eines ausgebildeten Tierwirts kann je nach Fachrichtung, Betriebsgröße und Berufserfahrung variieren. In der Regel kann man mit einem Bruttoverdienst zwischen 1700 und 2500 Euro im Monat rechnen.
10. Tierpsychologe/in
In der Ausbildung zum/zur Tierpsychologe/in lernt man, wie man das Verhalten von Tieren analysiert und Verhaltensstörungen behandelt. Man kann sich auf verschiedene Tierarten spezialisieren und in der Ausbildung auch lernen, wie man Tierhalter berät und unterstützt. Nach der Ausbildung kann man als selbstständiger Tierpsychologe arbeiten oder in Tierkliniken oder Tierpsychologischen Einrichtungen tätig sein. Der Verdienst nach der Ausbildung kann zwischen 2000 und 3000 Euro brutto im Monat liegen.
Bitte beachte, dass die Gehälter je nach Region, Berufserfahrung und Betrieb variieren können.
Wie sind die Zukunftsperspektiven für eine Ausbildung mit Tieren?
Die Zukunftsperspektiven für eine Ausbildung im Bereich der Tierberufe sind insgesamt positiv. Es gibt einen stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich, da das Bewusstsein für artgerechte Tierhaltung und Tiergesundheit in der Gesellschaft steigt. Insbesondere in den Bereichen der Tiermedizin, Tierpflege, Tierpsychologie und Tierernährung wird auch in Zukunft eine hohe Nachfrage nach Fachkräften erwartet. Auch im Bereich der Bio-Landwirtschaft und der nachhaltigen Tierhaltung gibt es gute Perspektiven für Tierwirte und andere Fachkräfte. Allerdings ist zu beachten, dass die Zukunftsperspektiven auch von politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig sind. So können sich beispielsweise Änderungen in den Tierhaltungs- und Tierschutzgesetzen auf die Nachfrage nach bestimmten Berufen auswirken.
Dennoch ist insgesamt davon auszugehen, dass eine Ausbildung im Bereich der Tierberufe gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und ein stabiles Einkommen bietet. Es ist jedoch wichtig, sich im Vorfeld gut zu informieren und sich für einen Beruf zu entscheiden, der den eigenen Fähigkeiten und Interessen entspricht.