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10 Tipps für den richtigen Ausgleich zwischen Ausbildung und Privatleben

10 Tipps für den richtigen Ausgleich zwischen Ausbildung und Privatleben
© TierneyMJ | shutterstock.com
Inhalt:
  1. Der Spagat zwischen Arbeit und Privatleben
  2. Tipps für eine bessere Work-Life-Balance
    1. 1. Ausreichender Schlaf fördert Work-Life-Balance
    2. 2. Genügend Bewegung als Ausgleich zum Beruf
    3. 3. Punkte abhaken, um den Überblick zu behalten
    4. 4. Ein gutes und starkes Umfeld schaffen
    5. 5. Aufräumen
    6. 6. Aufgabenteilung
    7. 7. Urlaub zum Energie tanken
    8. 8. Unangenehmes zuerst
    9. 9. Jobsuche: Der richtige Arbeitgeber
    10. 10. Anerkennung
  3. Was Unternehmen für die Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter tun können

Es ist nicht immer leicht, die Arbeit und das Privatleben unter einen Hut zu bringen - und dabei auch noch ein glückliches und stressfreies Leben zu führen. Da heute immer mehr Menschen unter Depressionen und Burn-Out leiden, spielt das Thema der sogenannten Work-Life-Balance eine immer wichtiger werdende Rolle. Da die meisten Menschen nun mal finanziell auf einen Job angewiesen sind und private Kontakte für die Aufrechterhaltung gewisser Sozialkompetenzen auch nicht gerade schaden, ist es nicht leicht, den schmerzhaften Spagat zwischen Arbeit und Privatleben zu umgehen. Es gibt jedoch Tipps, die Ihnen helfen, diesen Spagat leichter zu meistern, Ihre Zeit besser zu nutzen und abzuschalten. Um welche Tipps es sich handelt, erfahren Sie im Folgenden.  

Der Spagat zwischen Arbeit und Privatleben

In der Regel haben die verschiedenen Lebensbereiche einer erwachsenen Person ständig Einfluss aufeinander. Dieser Einfluss kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Wenn Sie zum Beispiel ein sehr glückliches Privatleben führen, kann dies Ihr selbstbewusstes Auftreten im Job positiv bestärken. Problematisch wird es hingegen insbesondere, wenn an eine Person verschiedene Rollenerwartungen gestellt werden. Wenn Sie beispielsweise im Job permanent hart durchgreifen müssen und Ihre Rolle nach Feierabend nicht ablegen können. Auch diese Faktoren haben Einfluss auf die Work-Life-Balance.

Tipps für eine bessere Work-Life-Balance

1. Ausreichender Schlaf fördert Work-Life-Balance

Dass Schlaf für die Gesundheit wichtig ist, ist keine Neuigkeit. Jedoch spielt ein guter Schlaf auch in Bezug auf Ihre Work-Life-Balance eine entscheidende Rolle. Wer übernächtigt ist, dem macht der Stress des Tages weniger aus. Zudem haben Sie abends nach einem langen Arbeitstag mehr Energie für Ihre Familie und Freunde übrig, wenn Sie in der Nacht genug geschlafen haben.

2. Genügend Bewegung als Ausgleich zum Beruf

Wer viel arbeitet und privat voll eingespannt ist, der hat oft nur wenig Zeit für Sport und ausreichend Bewegung. Jedoch hilft Ihnen Bewegung dabei, Stress abzubauen und Ihre innere Mitte zu finden. Wenn Sie während der Arbeitswoche keine Zeit für Sport bleibt, kann es auch schon entlastend sein, wenn Sie sich am Wochenende ordentlich auspowern. Sport hat positive Auswirkungen auf Körper und Seele!

3. Punkte abhaken, um den Überblick zu behalten

Dieser Tipp ist wörtlich gemeint. Machen Sie sich eine Liste mit den Aufgaben, die Sie am Tag zu erledigen haben. Immer wenn Sie eine Sache geschafft haben, haken Sie diesen Punkt mit einem Stift ab. Auf diesem Wege haben Sie Ihre Erfolge direkt vor Auge und verlieren gleichzeitig keine noch zu erledigenden Punkte nicht aus dem Blick.

4. Ein gutes und starkes Umfeld schaffen

Versuchen Sie Ihre Verabredungen und Verpflichtungen gegenüber anderen Menschen aus Ihrem Umfeld verbindlich einzuhalten. Nur so lässt sich dieses Umfeld langfristig aufrechterhalten. Bestenfalls planen Sie Ihre Woche bereits vorher und versuchen sich einen Überblick über freie Termine zu verschaffen. So können Sie Ihrer Familie oder Ihren Freunden vorab Zeiten nennen, an denen Sie auf jeden Fall Zeit für sie haben. Zeit mit Menschen zu verbringen, die Ihnen am Herzen liegen, ist unerlässlich. Daher sollten Sie versuchen, die Termine einzuhalten – selbst, wenn Sie nach Feierabend etwas lustlos sind.

5. Aufräumen

Diesen Tipp können Sie sowohl wörtlich als auch sinnbildlich verstehen. Nehmen Sie sich während der Woche Zeit, das Gröbste aufzuräumen und zu putzen. Wenn sich alles bis zum Wochenende ansammelt, haben Sie an den freien Tagen weniger Zeit für angenehme und entlastende Aktivitäten. Zudem kann Ihnen das Aufräumen und Sortieren (Ihres Arbeitsplatzes) dabei helfen, einen klaren Kopf zu bekommen.

6. Aufgabenteilung

Es fällt Ihnen schwer, Aufgaben an andere abzugeben? So geht es den allermeisten. Jedoch sollten Sie versuchen, anderen Aufgaben anzuvertrauen, wenn Sie merken, dass Sie selbst überlastet sind. Das gilt auch im Privatleben! Bitten Sie Ihren Mann/Ihre Frau das Kochen zu übernehmen oder die Kinder vom Sport abzuholen. Die Welt geht nicht unter, wenn Sie nicht alles selbst machen.

7. Urlaub zum Energie tanken

Urlaub ist wichtig, da er es Ihnen erlaubt, sowohl vom Job als auch vom privaten Alltag Abstand zu nehmen. Nehmen Sie sich also unbedingt ein paar Wochen Urlaub am Stück, wenn es möglich ist. Ein Tapetenwechsel erleichtert es zudem, Abstand zum Alltag zu bekommen. Auch wenn Sie nur einen „richtigen“ Urlaub geplant haben, können Ihnen verlängerte Wochenenden und kleine Ausflüge zwischendurch dabei helfen, Ihre Batterie aufzuladen. Kleine Atempausen können Burn-Outs und Totallausfällen vorbeugen.  

8. Unangenehmes zuerst

Es gibt sowohl im Job als auch im privaten Umfeld Unannehmlichkeiten, die man gerne vor sich her schiebt.  Allerdings lösen sich die unangenehmen Dinge auf diese Art und Weise nicht in Luft auf, sondern verfolgen einen nach wie vor unterschwellig. Das kann sich wiederum negativ auf Ihre Arbeit oder private Beziehungen auswirken.  Nehmen Sie unangenehme Aufgaben oder Tagespunkte lieber gleich in Angriff, damit Sie nicht den ganzen Tag oder die ganze Woche über angespannt sind.

9. Jobsuche: Der richtige Arbeitgeber

Da die Arbeit 50 Prozent der Work-Life-Balance ausmacht, sollten Sie sich im Ernstfall auch Gedanken über die Wahl Ihres Berufes machen. Wenn Sie permanent unter Storm stehen, keine Zeit mehr für sich selbst finden und unter depressiven Gedanken und körperlicher Erschöpfung leiden, könnte Ihr momentaner Job nicht die richtige Wahl für Sie sein. Dass ein Job nicht immer stressfrei sein kann, ist keine Frage. Allerdings sollten Sie Ihre physische und psychische Gesundheit dabei nicht aufs Spiel setzen. Sie können langfristig betrachtet nur erfolgreich sein, wenn Sie einen Ausgleich haben.

Andersherum - Sie wird es langfristig auch nicht zufriedenstellen, ohne Arbeit den ganzen Tag zuhause zu sitzen und nichts zu tun oder einem Job nachzugehen, der sie chronisch unterfordert. Es kommt auf die richtige Balance an! Für jeden gibt es eine passende Tätigkeit.  

10. Anerkennung

Der folgende Tipp bezieht sich weder auf Ihren alltäglichen Job noch auf Ihr privates Umfeld. Wenn Sie mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen wollen, ist ehrenamtliches Engagement ein guter Weg, um Abstand zu den eigenen Problemen zu gewinnen. Zudem können Sie auf diese Weise leicht Anerkennung bekommen und tun gleichzeitig noch etwas für einen guten Zweck. Anerkennung ist für jeden Menschen wichtig, jedoch sind die Erwartungen aus dem eigenen Beruf oder privaten Umfeld häufig mit Druck verbunden.

Was Unternehmen für die Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter tun können

Wenn Sie selbst Angestellte haben oder in Ihrem Unternehmen Ideen für eine bessere Work-Life-Balance einbringen möchten, können die folgenden Maßnahmen ein Schritt in die richtige Richtung sein. Auch Unternehmen leiden unter den psychisch bedingten Ausfällen Ihrer Angestellten und können diesen entgegenwirken.  

Um den Spagat zwischen Job und Privatleben zu erleichtern, können Arbeitgeber zum Beispiel zu einer familienfreundlichen Umgebung beitragen. Dies kann in Form von Betriebskindergärten oder durch die Einrichtung von Teilzeitstellen oder flexiblen Vollzeitstellen gesetzt werden. Zudem kann das betriebliche Gesundheitsmanagement die gesundheitliche Prophylaxe verstärken und hierbei auch auf psychische Belastungen verstärkt achten.


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