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Darum ist dein Chef ein Psychopath!

Darum ist dein Chef ein Psychopath!
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Inhalt:
  1. Ist Dein Chef tatsächlich ein Psychopath?
  2. Der feine Unterschied: Psychopath oder Choleriker
  3. Wie Du mit einem psychopathischen Chef umgehen kannst

Vielleicht hast Du Dich selbst schon gefragt, warum Dein Chef manchmal so wirkt, als würde er kurz davor stehen das Büro anzuzünden. Tatsächlich schaffen viele Vorgesetzte, Geschäftsführer und Inhaber es vollkommen mühelos, auf ihre Angestellten psychotisch bis hin zu psychopathisch zu wirken. Das muss aber nicht bedeuten, dass du Dich vor Deinem neuen Chef fürchten musst. Gerade in der ersten Zeit ist die Umgewöhnung in das neue Umfeld mit den verschiedensten Reizen verbunden. Dein Chef hat in der Regel seine Gründe dafür, warum er auf die meisten normalen Menschen wie ein Psychopath wirkt. Chefs sind nämlich fast immer ein ganz eigener Schlag Menschen.

Ist Dein Chef tatsächlich ein Psychopath?

Nur weil es auf den ersten Blick so wirkt, muss es nicht bedeuten, dass Dein Chef tatsächlich ein Problem hat. Du musst Dich einfach nur in ihn hinein versetzen: Er trägt die Verantwortung für das komplette Unternehmen und somit auch für Dich. In der Regel ist er der einzige, der umfassend über alle Vorgänge in der Firma informiert ist und muss diese an die entsprechenden Personen und Experten delegieren. Der Stress, der im Laufe der Zeit auf den Schultern dieser Personen lastet, darf nicht unterschätzt werden. Da darf man sich schon die eine oder andere Macke erlauben, die auf den neuen und noch nicht erfahrenen Beobachter dann auch einmal wie eine Erkrankung wirken kann.

Natürlich ist Dein Chef in der Regel kein Psychopath. Wutausbrüche, Kontrollzwang und ähnliche Dinge gehören beinahe zum guten Ton in einem Unternehmen. Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Es ist nur wichtig, dass Du Dir binnen von kurzer Zeit ein möglichst dickes Fell zulegst, damit Dich solche Dinge nicht mehr überraschen können. Du wirst sehr schnell feststellen, dass Du in Deinem Unternehmen deutlich besser zurechtkommst, wenn Du nicht jede Laune und Phase Deiner Vorgesetzten hinterfragst. Manchmal gibt es dafür gute Gründe, die sich auf den ersten Blick nicht wirklich erschließen lassen.

Der feine Unterschied: Psychopath oder Choleriker

Es gibt zwei verschiedene Sorten von Chefs, die man in diesem Kontext beachten muss. Auf der einen Seite ist der Chef mit den psychopathischen Zügen, der durch seine Launen immer ein wenig neben der Spur wirkt. In der Regel ist er keine Gefahr, da er einfach nur die besten möglichen Leistungen aus seinen Angestellten herauskitzeln möchte. Vielleicht wirkt er wirr und man kann ihm nicht immer folgen, alles in allem bleibt er aber ein guter Vorgesetzter, der nicht beleidigt und keine Dinge erwartet, die vollkommen unmöglich sind. Tatsächlich ist diese Art Chef gerade für Deine Ausbildung recht gut. Er hat in der Regel ein offenes Ohr und weiß genau, worauf es dabei ankommt, die eigene Ausbildung erfolgreich zu beenden. Es geht aber auch noch in eine andere Richtung und an diesem Punkt kann es schon einmal zu einem Problem werden.

Der typische Choleriker ist auf keine Weise sympathisch und auch nicht auf verrückte Weise ein guter Chef. Er wird nicht selten seine Launen einfach an seinen Mitarbeitern auslassen - ob die nun etwas dafür können, dass eine Situation eingetreten ist, oder eben nicht. Das führt nicht selten zu einem Verlust der Motivation und daher auch noch zu anderen Problemen, die sich auch unter den Mitarbeitern im Unternehmen zeigen. Tatsächlich muss man sich diese Art Chef nicht gefallen lassen. Werden die persönlichen Beleidigungen zu deutlich und zu häufig und hat man das Gefühl, dass man aufgrund der Launen seines Vorgesetzten schlecht behandelt wird, sollte man das Gespräch suchen. Kommt auch dann noch keine Reaktion auf die eigenen Bitten und Beschwerden, wird es vielleicht Zeit, sich einen neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu suchen. Langfristig führen solche Chefs ihr Unternehmen nämlich ohnehin in den Ruin.

Wie Du mit einem psychopathischen Chef umgehen kannst

Am Ende geht es vor allem darum, dass Du aus der Situation die bestmögliche Umgebung für Deine Arbeit schaffst. Und sei Dir sicher, dass Du auch mit einem Chef, der ein wenig psychopathisch wirkst, großartige Ergebnisse in Deiner Karriere erzielen kannst. Der Schlüssel liegt darin, dass Du Dir Möglichkeiten überlegst, wie Du mit seinem individuellen Verhalten gute Ergebnisse erzielen kannst. Die positiv-psychopathischen Chefs sind in der Regel begeisterungsfähig, offen für neue Ideen und ein guter Ansprechpartner für neue Impulse bei der Arbeit. Hier sind noch andere Punkte, die Dir dabei helfen können, daraus eine positive Situation zu schaffen:

  • Kreativität: Nutze die kreativen Anfälle deines Chefs und lasse sie direkt in Deine Arbeit einfließen. Du wirst Dich wundern, wie viele Ideen im Laufe einer Woche kommen können, die sich langfristig positiv auf Deine Arbeit und die Ergebnisse im Unternehmen auswirken können.
  • Kunden: Die meisten Chefs dieser Art neigen dazu ihre eigenen Mitarbeiter mit allem zu verteidigen, das ihnen zur Verfügung steht. Gibt es also einmal Probleme mit einem Kunden, habe keine Scheu Dich an Deinen Chef zu wenden.
  • Kommunikation: Wie so oft ist Kommunikation der Schlüssel für den Erfolg in einem solchen Fall. Mit den richtigen Methoden kannst Du sicher sein, dass Du positive Ergebnisse durch einen guten Austausch mit Deinem Chef erzielen wirst.

Das große Ziel muss sein, dass Du immer die beste Situation aus den Dingen gestaltest, die Dir vorgegeben worden sind. Es gilt dieser Grundsatz natürlich auch dann, wenn Dein Chef ein Unikat ist und seine Launen über die Grenzen des Büros hin bekannt sind. Sofern es sich nicht um einen destruktiven Choleriker handelt, der seine Mitarbeiter schlecht behandelt, wirst Du feststellen, dass Du viele positive Aspekte aus der Art und Weise der Unternehmens- und Menschenführung mitnehmen kannst.

Hast du doch einmal Probleme mit der direkten und vielleicht etwas verrückten Art Deines Chefs, vergiss nie, wie viel Druck in den oberen Positionen zu finden ist. Das ist natürlich keine Entschuldigung für verschiedene Formen von Verhalten, wohl aber eine gute Erklärung. In der Regel ist es so, dass Du Dich auch in diesen Fällen vertrauensvoll an Deinen Chef wenden und ihm die Situation erklären kannst. Wie so oft im täglichen Umgang eines Unternehmens kommt es vor allem auf eine gute Kommunikation an. Das gilt auch dann, wenn Dein Chef so wirkt als wäre er ein Psychopath.


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