- Weiterbildung nach der Ausbildung: Welche Möglichkeiten gibt es?
- Die Aufstiegsweiterbildung
- Die Meisterweiterbildung
- Die Technikerweiterbildung
- Fachwirt und Betriebswirt
Die Anpassungsweiterbildung Ein Studium Viele gute Gründe sprechen dafür, nach der Ausbildung noch ein weiteres Mal die Ärmel hochzukrempeln und fleißig über den Lehrbüchern zu sitzen. Denn mit einer Weiterbildung eröffnest du dir eine Vielzahl an neuen Karriereperspektiven, steigerst deine Verdienstmöglichkeiten, verbesserst deine Position in einem sich ständig wandelnden Arbeitsmarkt, und und und. Wer sich darum kümmert, die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen stetig weiterzuentwickeln und auf dem neusten Stand zu halten, der muss sich viel weniger Sorgen darum machen, irgendwann mal in die Arbeitslosigkeit hineinzurutschen, weil andere Bewerber sie oder ihn überholt haben. Wer dagegen Lernbereitschaft an den Tag legt, wird mit einem zufriedenen Arbeitgeber belohnt, genauso wie mit aussichtsreichen Karriereperspektiven.
Weiterbildung nach der Ausbildung: Welche Möglichkeiten gibt es?
Die Aufstiegsweiterbildung
Eine Aufstiegsweiterbildung dient, wie der Name schon sagt, dem beruflichen Aufstieg. Du vertiefst deine Qualifikationen damit und eröffnest neue Karrierewege. Es gibt unterschiedliche Formen der Aufstiegsweiterbildung, welche wir dir im Folgenden etwas genauer vorstellen werden:
Die Meisterweiterbildung
Unter einer Meisterweiterbildung versteht man eine Weiterbildung in einem handwerklichen Beruf. Mit dem Meisterabschluss in der Tasche qualifizierst du dich dafür, auch Führungsaufgaben ausüben zu können. Als Meister kannst du dich sogar selbstständig machen! Mit dieser Weiterbildung kannst du bereits direkt nach bestandener Gesellenprüfung loslegen, sofern du den Meistertitel im gleichen Beruf anstrebst. Wer einen sogenannten fachfremden Meister machen möchte, muss etwa drei oder vier Jahre Berufserfahrung vorweisen. Weitere Informationen findest du hier: Deine Weiterbildung zum Meister!
Die Technikerweiterbildung
Die Technikerweiterbildung kannst du entweder in Vollzeit absolvieren, in Teilzeit, aber auch per Fernstudium. Voraussetzung für diese Weiterbildung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem technischen Bereich, sowie etwa ein Jahr Berufserfahrung. Diese Aufstiegsweiterbildung dauert in Vollzeit zwei Jahre. Wer sich für einen Fernlehrgang entscheidet muss mit etwa 2.400 Unterrichtsstunden rechnen. Du kannst dabei im Laufe der Weiterbildung einen Schwerpunkt wählen, um dich einer ganz bestimmten Fachrichtung intensiv widmen zu können. Zu diesen Schwerpunkten zählen Beispielsweise die Sanitärtechnik, Umwelttechnik, oder auch Elektrotechnik. Weitere Infos gibt es auf der Informationsseite zur Techniker Aus- und Weiterbildung!
Fachwirt und Betriebswirt
Absolvierst du eine Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf? Dann kommt die Weiterbildung zum Fachwirt für dich in Frage! Als Fachwirt/-in hast du einen Abschluss, der dem Bachelorabschluss gleichwertig ist! Nach deinem Fachwirt kannst du wiederum Betriebswirt werden, was ungefähr einem Masterabschluss entspricht! Nach deiner Ausbildung solltest du zunächst ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, bevor es an diese Weiterbildung geht. Diese kann entweder privat in Angriff genommen werden, in dem man die Lehrmaterialien bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer nutzt, oder durch verschiedene Bildungsanbieter. Wer während dieser Zeit weiterhin im Beruf bleiben möchte, kann Kurse am Abend und an den Wochenenden besuchen, wobei sich die Weiterbildungsdauer dann mit etwa 1,5 Jahren niederschlägt. Weitere Infos gibt es hier: Fachwirt Weiterbildung.
Die Anpassungsweiterbildung
Bei einer Anpassungsweiterbildung geht es weniger darum, dein Kompetenzfeld zu erweitern, als vielmehr, das berufliche Wissen auf dem Laufenden zu halten. Dies ist in einer Berufswelt, die einem ständigen Wandel ausgeliefert ist, unumgänglich. Anpassungsweiterbildungen werden häufig vom eigenen Arbeitgeber angeboten, vor allem immer dann, wenn sich am Arbeitsmarkt etwas verändert und sich die Branche, in der du arbeitest, an diese Veränderungen anpassen muss.
Ein Studium
Erfüllst du alle notwendigen Voraussetzungen, dann ist (auch ohne Abi) ein Studium möglich! Als ausgebildete Fachkraft darfst du nämlich unter bestimmten Voraussetzungen ein Studium beginnen, welches deinem persönlichen Fachgebiet entspricht. Du kannst damit berufsbegleitend einen Bachelor-Abschluss erwerben! Auch wenn es berufsbegleitend nicht immer klappt, so lohnt es sich dennoch, sich tiefer in die Materie zu begeben und sein theoretisches Wissen für den Beruf zu erweitern. Als ausgebildete/-r Kaufmann/-frau für Büromanagement kannst du beispielsweise Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, oder internationale Wirtschaft studieren. Als ausgebildeter Industriemechaniker/-in kommen für dich Studiengänge wie Maschinenbau, Produktionstechnik, oder auch Mechatronik in Frage! Du interessierst dich für ein Studium nach deiner Ausbildung? Dann schau gleich nach, welche beruflichen Perspektiven in deinem Beruf auf dich warten!
Im Weiterbildungs-Informations-System der Industrie- und Handelskammer kannst du gleich nachschauen, ob auch für dich die richtige Weiterbildung dabei ist!