- 1. Die Vorbereitungsphase
- Die Idee: Der Grundstein für das eigene Unternehmen
- Die Planung: Wegweiser Businessplan
- Die Finanzierung
2. Die Umsetzungsphase
Die Gründung: Rechtliche Abläufe beachtenDas Wachstum: Netzwerke bildenNach der Ausbildung nicht in ein angestellten Verhältnis treten, sondern eine eigene Existenz mit seinem eigenen Unternehmen aufbauen? Warum nicht! Mit der richitgen Beratung und einer genialen Idee steht dem Ganzen nichts im Wege. Auch frisch gebackene Gesellen können diesen Schritt durchaus gehen, denn die Existenzgründung ist sowohl für Jungunternehmer als auch für erfahrene Personen eine risikobeladene Herausforderung und sollte immer gut durchdacht werden. Aus diesem Grund sollte besonders der Start in die Selbstständigkeit von Anfang an gut durchkalkuliert werden. Die schrittweise Vorbereitung für eine Existenzgründung kann Sie sowohl Zeit als auch Nerven kosten, jedoch werden sich diese Invenstitionen mit Sicherheit rentieren. Schließlich soll sich Ihre Geschäftsidee nicht bereits nach kürzester Zeit als Fehlschuss herausstellen. Der folgende Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Etappen Ihrer Unternehmensgründung.
Beinahe ein Drittel der Existenzgründer schmeißen innerhalb der ersten Jahre ihrer Selbstständigkeit das Handtuch, da der erhoffte Erfolg ausbleibt. Das ungeduldige Streben nach Erfolg ist leider häufig der Grund für voreiliges Handeln - und den daraus resultierenden Misserfolg. Auch in Bezug auf die Existenzgründung gilt: Geduld lohnt sich! Mit diesen Schritten haben Sie einen groben Fahrplan in Richtung Selbstständigkeit! Fachpersonal und entsprechende Ansprechpartner helfen bei der genauen Vorbereitung und Umsetzung weiter.
1. Die Vorbereitungsphase
Die Idee: Der Grundstein für das eigene Unternehmen
Die Geschäftsidee ist natürlich der Grundstein für Ihre Existenzgründung. Dennoch sollten Sie Ihre Idee überprüfen, bevor Sie mit der detaillierten Planung beginnen. Empfehlenswert ist hierbei die Verwendung des Business Modell Canvas des Schweizers Alexander Osterwalde. Das Business Modell soll Ihnen dabei helfen, die Schlüsselfaktoren Ihrer Geschäftsidee zu prüfen. Zu den auzufüllenden Feldern gehören beispielsweise Schlüsselfaktoren wie Geschäftspartner, Schlüsselaktivitäten oder Zielgruppe. Im Internet finden Sie Vorlagen für Ihr individuelles Business Modell.
Die Planung: Wegweiser Businessplan
Die Etappe der Planung nimmt vermutlich die meiste Zeit in Anspruch. Schließlich umfasst die Planung das Erstellen eines aussagekräftigen Businessplans. Vorlagen für einen Businessplan sowie Leitfäden gibt es en masse, für den Inhalt sind jedoch Sie verantwortlich. Ein Businessplan beginnt in der Regel mit einem Executive Summary, das auf etwa 2-3 Seiten die Geschäftsidee, die Organisation des Unternehmens, den Markt, die Marketingstrategie sowie die Finanzierung zusammenfasst. Auch wenn das Summary am Anfang des Businessplans stehen muss, können Sie die Zusammenfassung zuletzt verfassen, damit sie mit dem Rest des Plans übereinstimmt.
Nach dem Executive Summary folgt die Darstellung der Geschäftsidee sowie die Definition der Zielgruppe. Hierbei gilt es, ins Detail zu gehen. Anschließend kommt die Markt- und Wettbewerbsanalyse. Diese umfassen beispielsweise Informationen zum Marktpotenzial, dem Marktwachstum sowie zu denn Wettbewerbern des Marktes. Anschließend definieren Sie Ihre kurz- bis mittelfristigen Ziele sowie die Strategien, mit denen Sie diese Ziele erreichen möchten. Nach den Strategien folgt das Marketing. Ratsam ist es, Ihr Vorhaben anhand des Marketingmixes (aus den 4 Ps: Product, Price, Place, Promotion) zu erläutern.
Danach ist das Thema Recht und Steuern an der Reihe. Hier erläutern Sie beispielsweise, für welche Rechtsform Sie sich entschieden haben. Anschließend folgt die Darstellung der Organisation Ihres Unternehms durch Faktoren wie den Standort oder das Personal und die Darlegung der geplanten Finanzieurng. Am Ende des Plans steht schließlich die SWOT Analyse, welche die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) Ihres Vorhabens darstellt.
Die Finanzierung
Bei einer Existenzgründung haben Sie die Möglichkeit, auf verschiedene Fördermittel zurückzugreifen. Kaum ein Gründer verfügt selbst über das gesamte Kapital, das zu einer Unternehmensgründung nötig ist. Gründungszuschüsse vom Staat gibt es kaum noch, dafür greifen immer mehr Gründer auf Kredite und Darlehen zurück. Es gibt bestimmte Gründerkredite, die einen geringen Zinssatz umfassen. Nichtsdestotrotz benötigen die Banken in der Regel eine gewisse finanzielle Sicherheit oder Bürgschaft Ihrerseits. Sie sollten in jedem Fall eine individuelle Finanzberatung in Anspruch nehmen, bevor Sie sich in die Existenzgründung stürzen.
2. Die Umsetzungsphase
Die Gründung: Rechtliche Abläufe beachten
Bevor Sie Ihr Unternehmen offiziell gründen, sollten Sie sich mit den rechtlichen Aspekten Ihrer Existenzgründung auseinandersetzen. In Ihrem Businessplan haben Sie Ihr Vorhaben präzise dargestellt. Nun gilt es, die Dinge in die Tat umzusetzen. Beginnen Sie mit dem Namen Ihres Unternehmens und schützen Sie diesen gegebenenfalls rechtlich. Das gilt ebenfalls für innovative Produkte, die Sie auf den Markt bringen wollen. Zudem sollten Sie auch kontrollieren, ob Sie selbst gegen Markenschutzrechte verstoßen. Des Weiteren können Versicheurngen Sie gegen viele Risiken der Selbstständigkeit schützen. Setzen Sie sich also frühzeitig mit diesem Thema auseinander.
Wenn Sie sich für eine Rechtsform für Ihr Unternehmen entschieden haben, müssen Sie Ihr Gewerbe anmelden. Alle Gründer (auch Freiberufler) sind dazu rechtlich verplfichtet. Sollten Sie sich für die Gründung einer OHG oder Kapitalgesellschaft (GmbH, UG,AG oder Ltd.) entschieden haben, müssen Sie sich zudem in das Handelregister eintragen. Zu diesem Schritt gehört in der Regel auch die Eröffnung eines Geschäftskontos.
Das Wachstum: Netzwerke bilden
Wenn Sie mit Ihrer Existenzgründug erfolgreich sein wollen, muss Ihr Unternehmen wachsen. Wachstum generieren Sie klassicher Weise durch das Marketing. Bereits vor Ihrer Existenzgründung haben Sie sich ausführlich mit dem Thema Marketing auseinandergesetzt. Nun gilt es, mit Hilfe des Marketings neue Kunden zu generieren. Das gelingt am besten durch die Durchführung der Kundenakquise. Da ein Unternehmen immer wieder Kunden verliert, müssen stets neue Kunden gewonnen werden, um den Unternehmenserfolg zu garantieren. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen der aktiven und passiven Kundenakquise. Bei der aktiven Kundenakquise suchen Sie gezielt nach neuen Kunden. Bei der passiven Variante, finden die Kunden Sie.
Die aktive Kundenakquise kann auf verschiedenen Wegen erfolgreich sein. Über ein unadressiertes Mailing in Form von Werbeprospekten und Flyern, über ein gezielt adressiertes Mailing oder postalisches Anschreiben oder durch Printwerbung, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die passive Kundenakquise funktioniert heutzutage meist durch den Internetauftritt eines Unternehmens. Kunden werden in diesem Fall selbst auf Websites und die dort angebotenen Produkte aufmerksam. Damit die passive Kundenakquise über das Internet gelingt, müssen die Websites natürlich professionell gestaltet worden sein und beispielsweise mit Hilfe einer vorangehenden Suchmaschinenoptimierung für den Kunden „sichtbar“ gemacht werden.