- 10 Tipps und Tricks zur Prüfungsvorbereitung für Auszubildende
- 1. Tipp: Finde heraus, welcher Lerntyp du bist
- 2. Tipp: Schreibe Zusammenfassungen
- 3. Tipp: Der Zeitplan
- 4. Tipp: Informationen ordnen
- 5. Tipp: Die Ausbildungsordnung
- 6. Tipp: Prüfe dich selbst
- 7. Tipp: Visualisieren
- 8. Tipp: Zwischendurch entspannen
- 9. Tipp: Motivationstricks
- 10. Tipp: Prüfungsangst
Die Abschlussprüfung ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Kein Azubi kommt daran vorbei. Wer diese mit Erfolg bestehen will, kommt um eine gute Prüfungsvorbereitung nicht herum. Hier erfährst du, mit welchen Tipps und Tricks du dich auf die Prüfung vorbereiten kannst. Je früher du mit dem Lernen dafür beginnst, desto besser. Denn auch wenn es schwerfällt: Am Tag deiner Abschlussprüfung wirst du froh sein, so viel Zeit investiert zu haben. Mit ein bisschen Fleiß und Ehrgeiz wirst du diese dann schon meistern! Wir wünschen jetzt schon viel Erfolg!
10 Tipps und Tricks zur Prüfungsvorbereitung für Auszubildende
1. Tipp: Finde heraus, welcher Lerntyp du bist
Wie kannst du dir Ausbildungsinhalte am besten merken? Indem du sie immer wieder liest? Oder kannst du Dinge eher in deinem Kopf abspeichern, wenn du sie hörst? Brauchst du Visualisierungen wie Schaubilder und Diagramme? Stelle dir all diese Frage und finde heraus, welcher Lerntyp du bist. Und dann: Lerne mit genau dieser Methode! Wenn du dir Inhalte nur merken kannst, wenn du sie ein paar Mal gehört hast, dann verschwendest du beim Lernen mit dem Betrachten von Diagrammen deine wertvolle Zeit. Deshalb unser Tipp für mehr Effizienz und Erfolg bei den Prüfungsvorbereitungen: Wisse, welche Lernmethode für dich am besten funktioniert.
2. Tipp: Schreibe Zusammenfassungen
Klingt unglaublich öde und anstrengend, bringt dir beim Lernen für die Abschlussprüfung allerdings einen entscheidenden Vorteil: Anstatt volle Mappen immer wieder durchzugehen, brauchst du dir nur deine Zusammenfassung zu jedem Thema anzuschauen. Das kann dir jede Menge Zeit sparen. Bei der Prüfungsvorbereitung neigen wir dazu, unsere Mappen mit den Unterrichtsmaterialien immer und immer wieder durchzugehen. Dabei steht auf vielen Seiten das gleiche, und hin und wieder finden sich auch unwichtige Detail-Informationen dort wieder. Du sparst beim lernen sehr viel Zeit, wenn du zu jedem Thema eine Zusammenfassung schreibst, und nur anhand der Zusammenfassungen lernst. Dafür müssen diese natürlich gut geschrieben worden sein und nicht allzu sehr komprimiert.
3. Tipp: Der Zeitplan
Um gut organisiert für die Abschlussprüfung der Ausbildung lernen zu können, ist ein Zeitplan ein unverzichtbares Element der Prüfungsvorbereitung. Erstelle einen Plan, in dem du festhältst, wann du was lernen wirst. Du kannst beispielsweise jede Woche ein anderes Thema angehen. Trage deine Lernziele in einen Kalender ein. So siehst du, ob du noch genug Zeit für alle Themenblöcke hast, und auch, wie viel Zeit du jedem davon widmen kannst. Bedenke, dass ein gewisser Puffer eingeplant werden sollte, da nicht alle Ausbildungsinhalte gleichermaßen verständlich sind. Für das ein oder andere Thema brauchst du möglicherweise längere Zeit, bis du es gut verstanden hast. Für die Prüfungsvorbereitung gilt daher: Erstelle einen Zeitplan, aber sei nicht zu streng mit den Vorgaben und plane etwas Extra-Zeit ein für schwierige Themen.
4. Tipp: Informationen ordnen
Jede Menge Lehrinhalte kommen im Laufe einer dreijährigen Ausbildung auf einen Auszubildenden zu. Diese große Menge an Stoff für die Prüfung parat zu haben, ist nicht ganz einfach. Aus diesem Grund unser Tipp: Versuche, all diese Informationen zu ordnen. Was ist wirklich wichtig und was nicht? Wo liegen die Schwerpunkte bei jedem Thema? Ein kleiner Trick: Beobachte den Lehrer, der dich prüfen wird. Auf welche Inhalte geht dieser immer wieder ein? Möglicherweise verrät dieser sogar, worauf du dich besonders konzentrieren solltest? Fragen kostet nichts! Je besser du die vielen Informationen einordnen kannst in sehr wichtig und weniger wichtig, desto weniger Stress hast du bei deiner Prüfungsvorbereitung. Man sollte für die Abschlussprüfung zwar alles wissen, doch schadet es nicht, wenn man weiß, auf welche Themen man mehr, und auf welche man weniger Zeit investieren kann.
5. Tipp: Die Ausbildungsordnung
Eine Ausbildungsordnung gibt es für jeden Ausbildungsberuf. Als Azubi kannst du dir diese anschauen. Darin ist auch eine Prüfungsordnung enthalten. Im Detail heißt das: Hier drin seht, welche Fähigkeiten du für die Abschlussprüfung erworben haben solltest. Außerdem findest du dort auch Hinweise darauf, auf welchen Gebieten du geprüft wirst, und auch welchen Anteil der Note jeder Prüfungsteil ausmacht. Mit diesen Informationen kannst du einschätzen, welche Inhalte besonders wichtig sind. Unser Trick für die Prüfungsvorbereitung: Schaue dir die Prüfungsordnung für deinen Ausbildungsberuf genau an, so bekommst du ein Gefühl dafür, worauf du bei der Prüfungsvorbereitung besonders viel Wert legen solltest. Die Ausbildungsordnung für deinen Ausbildungsberuf findest du hier: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Ausbildung-und-Beruf/Ausbildungsberufe/ausbildungsordnungen.html
6. Tipp: Prüfe dich selbst
Du hast dir jedes Thema gut angeschaut und bist beim Lernen schon einen Schritt weiter gekommen? Dann ist es an der Zeit, dein Wissen zu testen. Am besten geht dies, indem du jemandem einen Vortrag hältst. Frage ein Familienmitglied oder einen Freund, ob du ihnen etwas über deine Ausbildung referieren darfst. Am besten, du suchst dir dafür das Thema aus, bei dem du die meisten Schwierigkeiten hattest. Nun beginne dein Referat. Ohne Spickzettel! Kannst du frei und flüssig über ein Themengebiet erzählen, dann bist du gut vorbereitet. Wenn du aber merkst, dass du hin und wieder ins Stocken gerätst und an manchen Stellen nicht weiter weist, dann ist das der Beweis dafür, dass du dich noch einmal damit befassen musst. Dieser Tipp ist eine gute Methode um herauszufinden, wo du noch Lücken hast.
7. Tipp: Visualisieren
Trockene Theorie will nicht so recht in deinen Kopf? Das ist nur allzu verständlich. Lange Ausführungen komplexer und abstrakter Sachverhalte sind nicht jedermanns Sache. Doch mit Schaubildern, Diagrammen und Mind Maps werden viele Dinge ersichtlicher. Aus diesem Grund solltest du versuchen, diese, sagen wir mal schwer verdaulichen Informationen, zu visualisieren. Allein schon die Auseinandersetzung damit, wie du etwas Bestimmtes visuell darstellen kannst, sorgt für ein tieferes Verständnis. Hast du es geschafft, eine Theorie oder abstrakte Abhandlung bildlich darzustellen, kannst du anhand dieses Bildes lernen und dir diese Zusammenhänge besser merken.
8. Tipp: Zwischendurch entspannen
Als Azubi hast du sowie so schon nicht den entspanntesten Alltag. Während der Prüfungsvorbereitung steigt der Stresspegel sogar noch viel höher. Deshalb ist es wichtig, dass du zwischendurch auch mal zur Ruhe kommst. So wichtig eine gute Prüfungsvorbereitung auch ist, so wichtig ist auch deine Gesundheit. Verzichte nicht auf regelmäßige Pausen beim Lernen, so bleibst du konzentriert und aufnahmefähig. Wer wochenlang durchpaukt weiß womöglich am Ende gar nichts mehr. Gönne dir ab und zu einen lernfreien Tag, an dem du dich vollkommen entspannen kannst. Nur so behältst du die nötige Energie, um konstant und effektiv lernen zu können.
9. Tipp: Motivationstricks
Jeder hat mal einen Durchhänger. Was motiviert dich? Möchtest du eine gute Note bei der Abschlussprüfung erzielen? Oder deinem Ausbildungsbetrieb beweisen, dass du gut bist und ihnen den letzten Grund liefern, dich zu übernehmen? Sei dir im Klaren darüber, was dich motiviert, und halte dir diese Gedanken immer wieder vor Augen, wenn dir mal die Motivation zum Lernen fehlt. Auch Belohnungen können ein guter Ansporn sein. Du kannst dir beispielsweise überlegen, dass du für jeden Samstag, an dem du zu Hause geblieben bist und gelernt hast, zwanzig Euro beiseite legst. Nach der Prüfung kannst du dieses Geld dann ohne schlechtes Gewissen auf den Kopf hauen. Auch ein neues Buch, eine Tafel Schokolade oder ein Besuch im Kino mit den besten Freunden können Belohnungen sein, die du dir für deine Prüfungsvorbereitung gönnst.
10. Tipp: Prüfungsangst
Viele Auszubildende fürchten sich vor einem Blackout während der Abschlussprüfung. Was ist, wenn man plötzlich alles vergisst? Wenn man nicht gründlich genug gelernt hat oder ein Aufgabengebiet vollkommen vergeigt? Solche negativen Gedanken bringen rein gar nichts. Denke immer daran, wie viel Zeit du mit lernen verbracht hast. Du hast dich wochen- und monatelang auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Denke dir: Jetzt kann nichts mehr schief gehen. Vertreibe alle Ängste mit positiven Gedanken. Du hast so viel Energie und Zeit in die Prüfungsvorbereitungen gesteckt, dass kann nicht umsonst gewesen sein. Hier wäre ein bisschen mehr Vertrauen in dein eigenes Wissen und dein Können angebracht! Think positive!