- Stressbewältigung für Azubis
- Eliminiere Stressfaktoren
- Lass dir helfen
- Erhole dich
- Bewege dich
- Die Perfektionismus-Falle
- Denke positiv
Der richtige Umgang mit Stress während der AusbildungMit der Ausbildung beginnt für Schülerinnen und Schüler das Berufsleben. Dein Alltag ändert sich schlagartig. Nicht nur, dass man jetzt den Großteil seines Tages im Ausbildungsbetrieb verbringt, man hat nebenher ein Berichtsheft zu schreiben, für die Berufsschule zu lernen, etc. Du lernst viele neue Menschen kennen, bekommst neue Aufgaben und musst eine ganze Flut an neuen Informationen speichern. Stress ist damit leider vorprogrammiert.
Nur weil Stress zum Berufsalltag irgendwie dazugehört, heißt dass noch lange nicht, dass man nichts dagegen unternehmen kann. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Hier ein paar nützliche Tipps, wie du während deiner Ausbildung deinen Stresspegel minimieren kannst.
Stressbewältigung für Azubis
Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die uns stressen. Wie der Regen auf dem Weg zur Arbeit, oder das unaufgeräumte Schlafzimmer. Gegen diese kleinen Hürden im Alltag kann man sich wappnen. Hat man stressige Situationen in einem Bereich beseitigt, erscheinen uns andere Situationen vielleicht gar nicht mehr so schlimm.
Eliminiere Stressfaktoren
In welchen Situationen bist du am meisten gestresst? Ist es während der Ausbildung im Betrieb? Oder auch zu Hause nach der Arbeit? Setze dich einmal genau mit deinen „Stressfaktoren“ auseinander. So kannst du dir überlegen, wie du diese beseitigen kannst. Welche Gewohnheiten lassen sich ändern, um den Stresspegel geringer zu halten?
Lass dir helfen
Wenn du während der Ausbildung mit einem Tätigkeitsbereich überfordert bist, dann bitte jemanden darum, dir dabei zu helfen. Es ist erlaubt, um Hilfe zu bitten. Besonders am Anfang einer Ausbildung ist man noch nicht in jedem Bereich fit, sodass manche Aufgaben mit viel Unsicherheiten und damit Stress verbunden werden. Fühlst du dich besser, wenn dir jemand dabei über die Schulter schaut? Sprich deine Sorgen und Wünsche ruhig offen an.
Erhole dich
Der Azubi-Alltag ist ohnehin sehr stressig. Wenn du dir dazu noch für jeden Tag in der Woche etwas vornimmst, bist du irgendwann völlig ausgelaugt. Besser ist es, sich zwischendurch immer wieder Zeit zum Erholen zu geben. Wie du dich am besten entspannst, liegt bei dir. Manche entspannen bei einem Schaumbad und einem guten Buch, andere bei einem Ausflug ins Gründe, oder bei einem Besuch im Kino mit Freunden. Was auch immer du dir aussuchst, um den Stress während deiner Ausbildungszeit zu minimieren, ist dir überlassen.
Bewege dich
Sport ist bekanntlich die beste Wahl, um Stress abzubauen. Wissenschaftliche Studien haben es belegt: Die aktive körperliche Bewegung baut Stresshormone ab. Auch, wenn du bisher eher ein Sport-Muffel warst, probier es einfach mal aus. Eine kleine Runde um den Block zu laufen dauert nicht lange und macht sogar Spaß. Nach der Sport-Einheit wirst du wesentlich entspannter sein, als wenn du den Abend auf dem Sofa verbracht hättest.
Die Perfektionismus-Falle
Du startest hochmotiviert und ehrgeizig ins Berufsleben. Dass ist nicht nur äußerst vorbildlich, sondern auch der beste Weg, um einen hervorragenden ersten Eindruck bei deinem Ausbilder und deinen Kollegen zu hinterlassen. Doch kann dich diese Einstellung auch schnell unter Druck setzen. Es ist gut, dass du dich stets bemühst, dein Bestes zu geben. Doch halte Abstand vom Perfektionismus. Niemand ist perfekt und kann perfekte Arbeit liefern. Wenn du immer alles perfekt machen möchtest, bereitest du dir selbst mehr Stress, als eigentlich nötig.
Denke positiv
Stress entsteht manchmal nur im Kopf und ist eine Frage der Einstellung. Eine positive Denkweise ist für eine erfolgreiche Stressbewältigung sehr wichtig. Mach dir Gedanken darüber, was dich stresst. Ist es das wirklich wert? Oder regst du dich über eine Kleinigkeit auf? Trainiere das positive Denken regelmäßig und wirst merken, dass viele Dinge es gar nicht wert sind, darauf gestresst zu reagieren.
Der richtige Umgang mit Stress während der Ausbildung
Stress wirkt sich negativ auf unser Wohlbefinden aus. Deshalb ist es wichtig, aktiv dagegen vorzugehen. Auszubildende, die dauerhaft unter Stress stehen, können gesundheitliche Folgen davontragen. Zu den gängigsten Symptomen von Stress gehören:
- Kopfschmerzen
- Schnelle Reizbarkeit
- Schlafstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsprobleme
- Schwindel
Auch progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Meditationsübungen können helfen. Hierbei kann jeder Azubi selbst entscheiden, welche Methode ihm oder ihr am meisten zusagt. Ob du dich nun bei einem Meditationskurs anmeldest, einmal in der Woche mit Freunden ins Kino gehst, oder regelmäßig Sport treibst: Hauptsache, du unternimmst etwas zu deiner persönlichen Stressbewältigung.