- Tipp 1: Aufmerksam zuhören
- Tipp 2: Dankbarkeit
- Tipp 3: Neutral bleiben
- Tipp 4: Keine Diskussionen
- Tipp 5: Hilfe anbieten
- Tipp 6: Drücken Sie sich klar aus
- Tipp 7: Flexibel bleiben
- Tipp 8: Entschuldigung
- Tipp 9: Folgeaktivitäten
- Tipp 10: Weitere Schritte
Kaum jemand mag den Umgang mit schwierigen Kunden, jedoch kommt es immer mal wieder zu Beschwerden oder Reklamationen. Es ist daher sinnvoll, darauf vorbereitet zu sein, wie man solche Situationen auf freundliche und erfolgreiche Weise angeht.
Im Folgenden haben wir 10 praktische Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen, Kundenbeschwerden so gut wie möglich zu bewältigen, indem Sie freundlich und effektiv darauf reagieren.
Tipp 1: Aufmerksam zuhören
Es ist zwar keine angenehme Situation, wenn Sie sich mit den Beschwerden Ihrer Kunden auseinandersetzen müssen, aber es ist wichtig, dass Sie ihnen wirklich zuhören. Versuchen Sie den Unmut zu verstehen. Ist der Kunde verärgert, weil etwas zu lange gedauert hat? Oder entspricht das von ihnen gekaufte Produkt nicht den Erwartungen? Möglicherweise besteht auch eine Unzufriedenheit über einen Kontakt mit einem bestimmten Mitarbeiter innerhalb der Firma. Was auch immer der genaue Grund für die Beschwerde ist, nehmen Sie sie ernst und stellen Sie sicher, dass der Kunde sich gehört fühlt.
Tipp 2: Dankbarkeit
In einer Situation, in der ein Kunde eine Beschwerde vorbringt, ist es treffend, das Sprichwort "töte sie mit Freundlichkeit" zu beachten. Allerdings geht es hier nicht darum, ein oberflächliches Lächeln aufzusetzen und vorzugeben, dass es Ihnen egal ist. Stattdessen sollten Sie Ihrem Kunden aufrichtig danken, dass er seine Beschwerde oder Anliegen mit Ihnen teilt. Bringen Sie zum Ausdruck, dass Sie die Zeit und Mühe schätzen, die er investiert hat, um mit Ihnen über sein Anliegen zu sprechen. Betonen Sie, dass es Ihnen wichtig ist, sein Anliegen genau zu verstehen. Dadurch signalisieren Sie, dass Sie bereit sind, zuzuhören, und vermitteln ihm das Gefühl, dass Sie wirklich daran interessiert sind, seine Meinung zu hören.
Tipp 3: Neutral bleiben
Ob es sich um eine freundlichen Kontakt handelt, die Ihnen konstruktive Kritik geben möchte, oder um einen verärgerten Kunden, der kurz vor dem Ausbruch steht: Der beste Umgang mit Kundenbeschwerden besteht darin, Ihre eigenen Emotionen in den Hintergrund zu stellen. Hören Sie ruhig und aufmerksam zu, was der Kunde zu sagen hat, und reagieren Sie gelassen. Bedenken Sie stets: es hat nichts mit Ihnen persönlich zu tun.
Tipp 4: Keine Diskussionen
Es ist verlockend und ganz menschlich, einem Kunden zu sagen, dass er mit seiner Beschwerde Unrecht hat. Doch dies wird Ihnen nicht dabei helfen, den Kunden zu beruhigen oder die Situation zu verbessern. Statt die Beschwerde zu bestreiten und eine Diskussion zu riskieren, ist es ratsam, dem Kunden zuzuhören und seine Perspektive zu verstehen.
Tipp 5: Hilfe anbieten
Manchmal bedeutet zu helfen, dem Kunden noch mehr zuzuhören, während es andere Male darum geht, ein defektes Produkt gegen ein neues auszutauschen. Nachdem Sie dem Kunden aufmerksam zugehört haben, sollten Sie in der Lage sein, ihm verschiedene Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Welche Option am besten geeignet ist, müssen Sie selbst entscheiden. Es sollte jedoch immer im Fokus stehen dem Kunden eine konkrete Antwort auf seine Beschwerde zu geben.
Tipp 6: Drücken Sie sich klar aus
Fassen Sie das Anliegen des Kunden nochmals zusammen, um sicher zu gehen, dass alles korrekt verstanden wurde. Nachdem Sie eine Lösung angeboten haben, fragen Sie Ihren Kunden, ob er verstanden hat, wie Sie ihm helfen möchten oder warum Sie nicht in der Lage sind, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um seinen Wünschen nachzukommen.
Tipp 7: Flexibel bleiben
Manchmal gibt es Fälle, bei denen der Kunde einfach nicht zufrieden zu stellen ist. In diesem Fall sollten Sie überlegen, wie Sie anderweitig helfen können. Vielleicht gibt es die Möglichkeit eines Entschädigungsgutscheins, die Sie in Koorperation mit örtlichen Firmen anbieten können. Rgen Sie dieses Thema gern bei Ihrem Vorgesetzten an, um zusätzlich Möglichkeiten Win-Win-Situationen für das lokale Geschäftsmarketing zu schaffen.
Tipp 8: Entschuldigung
Ihr Ziel sollte es sein, das Gespräch mit einer aufrichtigen Entschuldigung zu beenden und gleichzeitig Dankbarkeit auszudrücken. Lassen Sie den Kunden wissen, dass Sie bedauern, dass er Unannehmlichkeiten hatte, enttäuscht oder verärgert war, und bedanken Sie sich für die Möglichkeit, das Problem zu lösen. Eine solche aufrichtige Bemühung hat für viele Kunden eine große Bedeutung. Und selbst bei Kunden, die immer noch nicht zufrieden sind, hinterlässt es einen Eindruck - aber nur, wenn Sie es wirklich ernst meinen.
Tipp 9: Folgeaktivitäten
Nachdem Sie dem Kunden die gewünschte Unterstützung gegeben haben, sollten Sie darüber nachdenken, was Sie weiterhin Kunden bieten können, die sich beschwert haben. Eine Möglichkeit besteht darin, dass das Management des Unternehmens innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Beschwerde Kontakt mit dem Kunden aufnimmt. Dadurch zeigen Sie dem Kunden, dass Sie sich um ihn kümmern und dass seine Beschwerde und sein Anliegen Ihnen immer noch wichtig sind. Sie können dies beispielsweise durch eine persönliche Nachricht (per Mail) an den Kunden oder per Telefonanruf tun. Dazu sollte sichergestellt sein, dass die Kontaktdaten des Kunden vorliegen.
Tipp 10: Weitere Schritte
Nachdem alles gesagt und getan ist, ist es wichtig, sich nicht zu lange mit Kundenbeschwerden aufzuhalten und stattdessen mit den nächsten Aufgaben weiterzumachen. Wenn Kundenbeschwerden zu einer Routine in Ihrem Unternehmen werden, sollten Sie sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen. Jedes Unternehmen sollte einen Plan haben der hilft, Kundenbeschwerden so reibungslos, professionell und freundlich wie möglich zu handhaben und abzuwickeln. Dadurch gewinnen Sie Kunden, die dann positive Erfahrungen mit Ihrem Kundenservice-Team machen und dies auch an andere weitergeben.