- Was ist eine Komfortzone?
- Warum ist es so wichtig, die Komfortzone während der Ausbildung zu verlassen?
- Gründe, die Komfortzone während der Ausbildung zu verlassen
- In drei Schritten die Komfortzone verlassen
Als Azubi wirst du täglich mit neuen Aufgaben konfrontiert. Die einen liegen dir gut, die anderen bereiten dir noch Bauchschmerzen. Wer neu im Berufsleben ist, muss immer wieder seine Komfortzone verlassen. Auch wenn die Überwindung schwerfällt: Das Verlassen der Komfortzone ist für deine berufliche und auch persönliche Entwicklung von großer Bedeutung. Vor allem während der Ausbildung.
Was ist eine Komfortzone?
Es heißt, das Leben beginne außerhalb der Komfortzone. Doch warum eigentlich? Jeder Mensch hat seine eigene Komfortzone. Bei dem einen ist sie ziemlich groß und umfasst viele unterschiedliche Lebenssituationen und Umstände, bei dem anderen fällt sie etwas kleiner aus. Die Komfortzone ist der Bereich, in dem wir uns am wohlsten fühlen. Alles was außerhalb dieser Zone liegt, macht uns nervös. Manche haben sogar Angst davor, ihre Komfortzone zu verlassen. Schließlich weiß man ja nie, was einen außerhalb des Bereichs, in dem wir uns wohl fühlen, erwartet.
Über den eigenen Schatten zu springen erfordert viel Überwindung. Besonders während der Ausbildung fällt das allerdings schwer. Man ist neu im Berufsleben. Manchmal sogar der einzige Azubi in der Firma. Alle anderen sind „alte Hasen“ und wissen, wo es langgeht. Das kann ganz schön einschüchternd sein.
Bei der Frage, ob du ein Projekt übernehmen möchtest, die Unternehmenszahlen im Meeting vorstellen möchtest, oder einen weiteren Kunden übernimmst, dann wird dir ganz mulmig? Da bist du nicht alleine. Den meisten geht es so, dass sie vor dem „Unbekannten“ angst haben. Das ist eine ganz normale Reaktion, die über die Evolution hinweg unser Überleben sicherte. Doch um das Überleben brauchst du dich in deinem Ausbildungsbetrieb nicht zu sorgen. Hier geht es darum, die eigenen Ängste zu überwinden, und an neuen Herausforderungen zu wachsen.
Warum ist es so wichtig, die Komfortzone während der Ausbildung zu verlassen?
Heute zählt ein komfortables Leben als ein Ziel, dass es zu erreichen gilt. Dabei bedeutet Komfort häufig Stillstand. Keine neuen Abenteuer? Keine neuen Erfahrungen? Keine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit? Klingt ziemlich langweilig, oder?
Die Komfort- oder Wohlfühl-Zone zu verlassen erfordert vor allem eines: Mut. Wer es schafft, immer wieder aufs neue Mut aufzubringen und seine Grenzen zu überschreiten, kann sich weiterentwickeln. Und letztendlich Chancen nutzen. Zum Beispiel bereits während der Ausbildung. Denn wenn dein Chef sieht, dass du immer wieder Bereitschaft zeigst, über deinen Schatten zu springen und Aufgaben übernimmst, die dich eigentlich einschüchtern, dann wird er oder sie merken, dass du viel Potenzial hast und dich vielleicht sogar nach der Ausbildung übernehmen.
Der erste Schritt kann die Auseinandersetzung der eigenen Ängste und Unsicherheiten sein. Warum hast du Angst vor einer bestimmten Sache? Was kann im schlimmsten Fall passieren? Wenn du dich dann doch traust, deine Komfortzone während der Ausbildung zu verlassen, kannst du dich wiederum Fragen: War es wirklich so schlimm? Waren meine Ängste begründet? Du wirst merken, beim nächsten Mal wird es dir noch leichter Fallen, über deinen eigenen Schatten zu springen. Wer nämlich regelmäßig seine Komfortzone verlässt, dem wird dieses im Laufe seines Leben immer leichter fallen.
Gründe, die Komfortzone während der Ausbildung zu verlassen
- Mehr Selbstbewusstsein
- Neue Erfahrungen
- Einen Blick über den Tellerrand
- Ein Erfolgserlebnis
- Die Überwindung von Schüchternheit und Ängsten
Wachstum findet nur außerhalb der Komfortzone statt. Das gilt sowohl für deine berufliche Entwicklung, als auch für deine persönliche.
In drei Schritten die Komfortzone verlassen
- Stell dir vor, wie gut du dich fühlen wirst, wenn du es geschafft hast dich zu überwinden
Du drückst dich schon die ganze Woche davor einen wichtigen Kunden anzurufen und ihm zu sagen, dass eure Preise sich erhöht haben? Wie wird es dir nach dem Anruf gehen? Versuche dir zu verdeutlichen, wie erleichtert und glücklich du sein wirst, wenn du diese Last endlich los geworden bist und du es geschafft hast, dich zu überwinden.
- Was ist das schlimmste was passieren könnte?
Ist es wirklich so schlimm? Wie wird der Kunde im schlimmsten Fall reagieren? Wird er dich am Telefon anbrüllen? Wohl eher nicht. Und wenn doch? Schließlich hast nicht du die Preise erhöht. Du überbringst nur die Nachricht. Wenn er sich darüber ärgert, zeig Verständnis. Wird es wirklich so schlimm? Oder wirst du in wenigen Minuten alles überstanden haben?
- Überlege dir eine Belohnung
Über den eigenen Schatten zu springen ist schwer. Besonders, wenn man neu im Berufsleben ist und als Azubi noch in vielen Bereichen keine Erfahrungen gemacht hat. Aus diesem Grund: Belohne dich selbst dafür, wenn du deine Komfortzone verlassen hast. Dass kann ein Ausflug ins Schwimmbad sein, ein Shopping-Ausflug, oder auch eine Tafel Schokolade sein. Solche Belohnungen können noch einmal für den letzten Motivationsschub sorgen.